Mehr als 70 Jahre nach seinem Tod hat der legendäre Fussballspieler Adolf „Ala“ Urban am Mittwoch auf dem Schalker Fan-Friedhof „FanFeld“ seine letzte Ruhe gefunden. Der gebürtige Gelsenkirchener Urban, der mit den Königsblauen in den 1930er und 40er Jahren fünf Meisterschaften gewann, starb 1943 als Soldat in Russland. Sein Grab befand sich zunächst in der russischen Kriegsgräberstätte Korpowo. Erst vor wenigen Tagen wurden seine sterblichen Überreste nach Deutschland überführt.
Das FanFeld wurde 2012 als letzte Ruhestätte für Anhänger des FC Schalke 04 im Gelsenkirchener Stadtteil Beckhausen-Sutum unweit der Fußball-Arena angelegt. Der Friedhof erinnert in vielen Details an ein Fußballstadion. Es gibt in den Vereinsfarben gehaltene Tore, Bänke, Fahnen, Lichtmasten und eine Zaunanlage, die das Gelände umfasst. Angelehnt an das Gründungsjahr des Vereins gibt es 1904 Grabstellen.