Startseite / Fußball / Regionalliga / Regionalliga West / MSPW klärt auf: So bleibt Rot-Weiss Essen drin

MSPW klärt auf: So bleibt Rot-Weiss Essen drin

Anzahl der Absteiger könnte sich durch Aufstieg des Meisters reduzieren.

Nach der 0:1-Derbyniederlage bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf zittern die treuen Fans des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen mehr denn je um den Klassenverbleib. Erstmals ist der Traditionsverein nach zehn Spielen in Serie ohne Sieg auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Der Rückstand zum rettenden 14. Platz beträgt elf Spiele vor dem Saisonende einen Punkt. Nach dem 3:2-Heimsieg von Rot-Weiss Ahlen am Sonntag gegen den TuS Erndtebrück rangieren nur noch der FC Wegberg-Beeck (sechs Punkte), der FC Kray (15) und Erndtebrück (22) hinter den Essenern (29). Jeweils 30 Punkte haben der 1. FC Köln, der jetzt ebenfalls einen Abstiegsplatz belegt, sowie die SSVg. Velbert, Rot Weiss Ahlen und der SC Wiedenbrück auf dem Konto. Die U 23 des FC Schalke 04 kommt auf 31 Zähler.

MSPW erklärt die Abstiegsregelung in der Regionalliga West:

1. Grundsätzlich steigen nach dem Saisonende die fünf Tabellenletzten in die Oberligen ab.

2. Die Anzahl der Absteiger könnte sich reduzieren, wenn für die nächste Saison die Sollstärke von 18 Vereinen nicht erreicht wird. Das heißt: Sollten Preußen Münster (aktuell sieben Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz) und der SC Fortuna Köln (sechs Punkte Abstand) den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffen und gleichzeitig der Meister der Regionalliga West in die 3. Liga aufsteigen, dann müssten nur noch vier Mannschaften aus der Regionalliga absteigen.

3. Sollten die Profis von Fortuna Düsseldorf aus der 2. Bundesliga absteigen, dann müsste automatisch auch die U 23 der Fortuna trotz sportlicher Qualifikation die Regionalliga West verlassen. Auch in diesem Fall würde sich die Anzahl der sportlichen Absteiger reduzieren.

4. Gleiches würde auch beim Rückzug einer Mannschaft aus der jetzigen Regionalliga-Staffel gelten. Nach aktuellem Stand haben aber alle Vereine (bis auf das abgeschlagene Schlusslicht FC Wegberg-Beeck) eine Regionalliga-Zulassung für die nächste Saison beantragt. Dazu gehört auch die U 21 des 1. FC Köln, um die es mehrfach Spekulationen wegen einer möglichen Auflösung gegeben hatte. Bisher hat sich das aber nicht bewahrheitet.

5. Schließlich könnte sich die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga noch dadurch verringern, wenn es weniger als vier Aufsteiger aus den drei NRW-Oberligen Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen (zwei Aufstiegsplätze) geben sollte. Allerdings ist auch dieses Szenario relativ unwahrscheinlich, da aus allen drei Oberligen jeweils drei Vereine für die Regionalliga gemeldet haben (Bonn, Bergisch Gladbach und Hennef am Mittelrhein, Wuppertal, Uerdingen und Schonnebeck am Niederrhein sowie Sprockhövel, Lippstadt und Siegen aus Westfalen.

Fazit: Nur der 14. Platz (oder besser) garantiert auf jeden Fall den Klassenverbleib. Schon ab Rang 15 wäre RWE auf fremde Hilfe angewiesen, mindestens einer der oben genannten Fälle müsste dafür eintreten. Dass am Ende sogar Rang 16 reichen könnte, ist nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich.

Das könnte Sie interessieren:

„Grünes Licht“: Alemannia Aachen erhält Zulassung für 3. Liga

Ligaprimus der Regionalliga West muss lediglich Auflagen erfüllen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert