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Meppen und Unterhaching steigen in 3. Liga auf

Zum dritten Mal hintereinander scheitern beide Südwest-Vertreter.
Der SV Meppen hat zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Aufstieg in die eingleisige 3. Liga geschafft. In einem dramatischen Playoff-Rückspiel gegen den Südwest-Vizemeister SV Waldhof Mannheim setzte sich der Meister der Regionalliga Nord 4:3 (0:0, 0:0) im Elfmeterschießen durch. Vor 13.815 Zuschauern in der ausverkauften Meppener Arena waren nach 90 Minuten und Verlängerung keine Treffer gefallen. Bereits das Hinspiel endete 0:0. Mannheims Mittelfeldspieler Sebastian Gärtner setzte den fünften Elfmeter für seine Mannschaft an den Pfosten.

Bei Meppens Trainer Christian Neidhart war die Freude riesig: „Ich kann es gar nicht so richtig glauben. Die Mannschaft hat Großartiges geleistet. Jetzt wird gefeiert.“

Der SV Waldhof scheiterte dagegen zum zweiten Mal in Folge in den Aufstiegsspielen am Sprung in die 3. Liga. Im vergangenen Jahr hatte der ehemalige Bundesligist gegen den damaligen West-Meister Sportfreunde Lotte (0:0/0:2) den Kürzeren gezogen.

Unterhaching lässt keine Spannung aufkommen

Die SpVgg Unterhaching kehrt nach zwei Jahren Abstinenz in die 3. Liga zurück. Der ehemalige Bundesligist und Regionalliga Bayern-Meister ließ es im Playoff-Rückspiel beim Südwest-Titelträger SV 07 Elversberg nicht mehr spannend werden und spielte 2:2 (1:0). Das Hinspiel hatte die Mannschaft von SpVgg-Trainer Claus Schromm 3:0 für sich entschieden.

Vor 8.552 Zuschauern im Stadion an der Kaiserlinde brachte Dominik Stahl (45.) die Hachinger in Führung. Der eingewechselte Thomas Steinherr (78.) baute den Vorsprung aus. Für Elversberg trafen Niko Dobros (78.) und Perstaller (90.).

Die SVE verpasste zum zweiten Mal hintereinander den möglichen Sprung in die 3. Liga. Der  FSV Zwickau (1:1/1:0) hatte sich im vergangenen Jahr gegen die Saarländer durchgesetzt. Bemerkenswert: Zum dritten Mal in Serie schaffte es keiner der beiden Südwest-Vertreter in Liga drei.

„Wir sind nicht im Rückspiel gescheitert“, so SVE-Sportvorstand Roland Seitz. „Das 0:3 aus dem Hinspiel war für uns zuviel. Mit dem Hachinger Tor kurz vor der Halbzeit war das Duell dann endgültig entschieden. Wir benötigen jetzt sicher ein bis zwei Tage, um das zu verarbeiten. Doch dann werden wir aufstehen und probieren es ein weiteres Mal.“

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