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1. FC Köln: Anthony Modeste klagt gegen Freistellung

Kölner Arbeitsgericht setzt Kammertermin für Donnerstag an.
Es wird immer kurioser: Im Transfertheater um Anthony Modeste (Foto), dessen Wechsel vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian eigentlich schon beschlossene Sache zu sein schien, hat der französische Stürmer jetzt für ein neues Kapitel gesorgt. Modeste will per Einstweiliger Verfügung vor dem Arbeitsgericht Köln seine Teilnahme am Trainingsbetrieb und am laufenden Trainingslager in Österreich juristisch erzwingen. Nach dem Eingang der Klage setzte das Gericht für Donnerstag (11 Uhr) einen Kammertermin an.

Der 1. FC Köln hatte Modeste in dieser Woche vom Training freigestellt, „damit er sich mit seiner Zukunftsplanung beschäftigen und über seine Karriere nachdenken kann“ (MSPW berichtete). Solange es keine endgültige Klärung gibt, werde sich der 1. FC Köln zu dem Vorgang nicht weiter äußern.

Nach Informationen der „Bild“ kam noch kein Auflösungsvertrag zwischen dem „Effzeh“ und seinem Torjäger zustande, weil die Modeste-Anwälte angeblich darauf drängen, dass der Verein Steuerrisiken bei diesem Transfer übernimmt. Dieser Forderung will die Geschäftsführung des 1. FC Köln aber wohl nicht nachkommen. Fest steht: Das Transferfenster in China schließt bereits am kommenden Freitag, 14. Juli.

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