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„Großartige Unterstützung“ beim ersten Saisonsieg gegen Dresden.
Der VfL Bochum hat gegen Dynamo Dresden (3:2) den ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga unter Dach und Fach gebracht. Für den entscheidenden Siegtreffer sorgte der österreichische Neuzugang Lukas Hinterseer (88.) zwei Minuten vor Ende der Partie.
Die Stimmen zum Sieg von der VfL-Homepage:
Ismail Atalan (Cheftrainer VfL Bochum 1848/Foto): „Zuerst möchte ich mich im Namen unserer Mannschaft bei unseren Fans für diese grandiose Unterstützung bedanken. Das war auch schon in den Wochen zuvor der Fall, obwohl wir in den letzten drei Spielen noch nicht viel geholt haben. Trotzdem haben sie uns immer unterstützt. Davor kann ich nur den Hut ziehen! Das hat mir richtig imponiert. Wir wussten nach den bisherigen Spielen schon, was wir falsch und was wir richtiggemacht haben. Heute haben wir gewonnen, und wir wissen auch jetzt, was wir richtig und was wir falsch gemacht haben. In der 1. Halbzeit haben wir ein gutes Fußballspiel gezeigt, den Gegner unter Druck gesetzt und ihn zu Fehlern gezwungen. Nach der Pause haben wir aber um das 2:2 gebettelt. Wir gehen dennoch als glücklicher Sieger vom Platz. Die Mannschaft hat gesehen, zu was sie in der Lage ist. Aber wir haben auch noch viel Arbeit vor uns. An dem Willen der Jungs hatte ich nie Zweifel. Wir haben absolutes Vertrauen in diese Mannschaft. Ab und zu braucht man auch das nötige Glück, das hatten wir diesmal.“
Felix Bastians (Kapitän VfL Bochum 1848): „Es war wichtig, die drei Punkte einzufahren. Die zweite Halbzeit werde ich mir nicht noch einmal auf DVD anschauen, aber die Einstellung und die Leidenschaft haben gestimmt. Die Zuschauer haben uns dann zum Ende noch einmal getragen. Auch nach dem Ausgleich haben wir an uns geglaubt, dann macht Lukas das Ding überragend rein. Insgesamt war es kein unverdienter Sieg, aber ein hart erarbeiteter. Wir waren teilweise zu passiv und in der eigenen Hälfte zu defensiv. So wollten wir natürlich nicht spielen, wir hatten im Mittelfeld zu wenig Zugriff. Nach dem Ausgleich durch eine Standardsituation sind wir noch einmal gut zurückgekommen. Jetzt können wir etwas entspannter in die Länderspielpause gehen.“
Vitaly Janelt (VfL Bochum 1848): „Der Trainer hat vor dem Spiel gesagt, dass wir ekliger werden müssen. Ich glaube, das haben wir gezeigt. Kurz vor Schluss haben wir dann auch mal das Glück, dass der Ball vor unsere Füße fällt und dann gewinnen wir mit 3:2. Eklig, aber drei Punkte. Nach meiner Verletzung habe ich etwas den Spielrhythmus verloren, gegen Dresden ist es dann schwer, nach einer halben Stunde reinzukommen. Wir haben gut dagegengehalten. Nach dem Ausgleich hat Dresden Druck gemacht, aber wir haben es gut gemacht und wurden belohnt. Es war vor der Pause ein wichtiger Sieg, jetzt können wir in Ruhe arbeiten und mit viel Selbstvertrauen in das nächste Spiel starten.“
Kevin Stöger (VfL Bochum 1848): „Es war ein sehr wichtiger Sieg, der Lucky Punch war wichtig für uns. Jetzt haben wir zwei Wochen Pause, in denen wir hart arbeiten werden. Wir hatten uns viel vorgenommen, sind gut reingekommen. Nach der Halbzeit haben wir die langen Bälle und Standards des Gegners gut verteidigt. Es gibt nichts Schöneres, als heute einen Heimsieg eingefahren zu haben. Ich bin froh, dass ich wieder gesund bin und spielen kann.“
Lukas Hinterseer (VfL Bochum 1848): „Der rechte Fuß hat heute die meisten Schläge abbekommen, deswegen habe ich das Tor dann mit dem Linken gemacht. Es ist immer mein Motto, in jedem Training und Spiel 100 Prozent zu geben. Heute hat es dann endlich für das erste Ligator gereicht. Die erste Halbzeit war schon gut, da haben wir trotz des Rückstands gut gespielt und es gedreht. Im zweiten Durchgang waren wir uns vielleicht zu sicher und haben das Spiel aus der Hand gegeben. Nach dem Ausgleichstreffer sind wir aber noch einmal aufgewacht und haben probiert, das Spiel zu übernehmen. Das Glück war dann heute auf unserer Seite. Von daher war es ein toller Aufschwung, den wir jetzt mitnehmen. Nach meinem Treffer war die Erleichterung natürlich groß.“
Quelle: VfL Bochum
