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Abwehrspieler bisher nur bei Aufstieg über Saisonende hinaus gebunden.
In allen 27 Liga- und vier DFB-Pokal-Spielen dieser Saison stand Rot-Weiss Essens Innenverteidiger Daniel Heber (26/Foto) von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. Am Mittwoch, 19.30 Uhr, muss RWE-Trainer Christian Neidhart (52) in der Nachholpartie beim Schlusslicht Rot Weiss Ahlen erstmals auf seinen Leistungsträger verzichten. Heber sah beim 4:0-Heimsieg gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach die fünfte Gelbe Karte.
Für Neidhart ergeben sich dadurch für das Ahlen-Spiel in erster Linie zwei Optionen. Entweder belässt es der Fußball-Lehrer bei der gewohnten Vierer-Abwehrkette und bringt den in diesem Jahr noch gar nicht berücksichtigten Felix Weber (26/in der letzten Saison noch Kapitän beim Drittligisten TSV 1860 München) als Innenverteidiger. Oder er formiert eine Dreierkette mit dem vielseitigen Kapitän Marco Kehl-Gomez (28), Doppeltorschütze gegen Gladbach, sowie Fixpunkt Alexander Hahn (28) und Felix Herzenbruch (28). Klar ist: Im Saisonendspurt, in dem sich RWE einen spannenden Titel-Zweikampf mit Spitzenreiter Borussia Dortmund II liefert und wohl kaum noch Punkte liegen lassen darf, könnte es noch die eine oder andere Umstellung in der Abwehr geben, da auch Kehl-Gomez und Hahn mit jeweils vier Verwarnungen belastet sind.
„Dauerbrenner“ Heber, dessen Vertrag sich nur beim Aufstieg in die 3. Liga automatisch verlängert, ist nach aktuellem Stand am Samstag, 14 Uhr, im Revierderby bei seinem Ex-Klub Rot-Weiß Oberhausen wieder spielberechtigt und dürfte dann auch in die Startelf zurückkehren. Nicht nur bei seinem Trainer genießt er höchste Anerkennung. „Daniel hat einen riesigen Anteil an unserem guten Abschneiden“, so Neidhart. RWE ist daher auch bemüht, Hebers Vertrag ligaunabhängig zu verlängern.
