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RW Oberhausen siegt nach 0:2-Rückstand – Münster stolpert

Spitzenreiter kommt gegen Rödinghausen nicht über 0:0 hinaus.
Der Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen stellte am 5. Spieltag in der Regionalliga West eindrucksvoll seine Comeback-Qualitäten unter Beweis. Das Team von Trainer Mike Terranova gewann das Heimspiel gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach 3:2 (0:1), obwohl die „Kleeblätter“ noch bis zur 76. Minute 0:2 zurücklagen. Mit dem vierten Dreier im fünften Saisonspiel rückte der ehemalige Bundesligist auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem RWO-Erfolg aus. Torben Müsel (33.) nutzte eine zu kurz geratene Rückgabe von RWO-Innenverteidiger Nico Klaß (Foto) zur Gladbacher Führung. In der zweiten Halbzeit erhöhte der erst kurz zuvor eingewechselte Phil Beckhoff (74.) auf 2:0 für die „Fohlen“. Dann aber bewies auch Terranova ein äußerst glückliches Händchen. Mit Vincent Boesen (76.) und Tim Stappmann (88.) trafen sogar zwei „Joker“ zum Ausgleich. In der Nachspielzeit ließ dann Nico Klaß (90.+2) den Großteil der 2.137 Zuschauer*innen im Stadion Niederrhein jubeln und machte seinen Fehler vor dem 0:1 wieder wett.

Weil Spitzenreiter SC Preußen Münster gleichzeitig gegen den SV Rödinghausen vor 5.161 Besucher*innen nicht über ein 0:0 hinauskam, sind die Oberhausener nur noch einen Zähler vom Ligaprimus entfernt, der zum ersten Mal nicht als Sieger den Platz verließ. Für die schlecht gestarteten Gäste aus Ostwestfalen war es dagegen nach zuvor vier Niederlagen der erste Punktgewinn. Der neue SVR-Trainer Carsten Rump (zuvor Co-Trainer beim FC Ingolstadt 04) feierte damit einen gelungenen Einstand.

Einen Dämpfer mussten die Preußen, die erstmals mit Last-Minute-Zugang Manuel Farrona Pulido (bisher FC Hansa Rostock) angetreten waren, bereits während der Anfangsphase hinnehmen. Mittelfeldspieler Joshua Holtby, jüngerer Bruder von Ex-Nationalspieler Lewis Holtby (Holstein Kiel), schied mit einer Fußverletzung früh aus und wurde durch Angreifer Jan Dahlke ersetzt. Die Münsteraner drängten zwar vor allem in der Schlussphase auf den Siegtreffer, konnten Rödinghausens Torhüter Alexander Sebald aber nicht überwinden.

Foto-Quelle: Rot-Weiß Oberhausen

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