Galopper-Funktionär führt bald auch internationalen Rennsportverband.
Der aus dem Rheinland (Viersen) stammende Winfried Engelbrecht-Bresges, dessen Familie das einst berühmte Galopper-Gestüt Zoppenbroich (bei Mönchengladbach) gehörte, hat eine weitere Sprosse seiner Karriereleiter erklommen. Er wird der neue „Chairman“ (Vorsitzender) der International Federation of Horseracing Authorities („IFHA“), des wichtigsten Rennsportverbandes der Welt. Das berichtet die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“.
Engelbrecht-Bresges („EB“) ist seit 1998 in verschiedenen Rollen in Hongkong tätig, seit 2007 als CEO des „Hong Kong Jockey Club“, der in der ehemaligen britischen Kronkolonie Milliarden-Umsätze macht. Zuvor war er im damaligen Direktorium für Vollblutzucht und Rennen (heute „Deutscher Galopp“) in Köln Chefmanager.
Bei der „IFHA“ wird Engelbrecht-Bresges die Nachfolge des Franzosen Louis Romanet antreten, der sein Amt im Oktober niederlegen wird. Er hatte es seit der Gründung des Verbandes im Jahr 1994 inne. Winfried Engelbrecht-Bresges war zuletzt einer seiner Stellvertreter und dabei für Asien zuständig.