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3. Liga: SV Wehen Wiesbaden trennt sich von Trainer Rüdiger Rehm

Hessen haben nur eines der letzten sechs Ligaspiele gewonnen.
Drittligist SV Wehen Wiesbaden hat Cheftrainer Rüdiger Rehm (Foto) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden und freigestellt. Der 42-Jährige war seit Februar 2017 im Amt. Mit etwas mehr als vier Jahren und acht Monaten war Rehm nicht nur der dienstälteste Trainer in der 3. Liga, sondern auch Rekordtrainer beim SVWW.

Die Mannschaft wird interimsweise von den Co-Trainern Mike Krannich und Nils Döring zusammen mit Torwart-Trainer Marjan Petkovic gecoacht. Das Trio soll auch bei den nächsten beiden Ligaspielen der Rot-Schwarzen bei Eintracht Braunschweig (Samstag, 14 Uhr) und gegen den FSV Zwickau (Sonntag, 7. November, 13 Uhr) verantwortlich sein.

„Wir haben den bisherigen Saisonverlauf und die fehlende Konstanz der Mannschaft intensiv analysiert und uns nach reiflicher Überlegung für diesen harten Schnitt entschieden“, erläutert Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SV Wehen Wiesbaden. „Wir sind nicht mehr davon überzeugt, in der jetzigen Konstellation unsere sportlichen Ziele zu erreichen.“

Erst zum Klassenverbleib, dann zum Aufstieg geführt

Rüdiger Rehm hatte die Hessen in der Rückrunde der Saison 2016/2017 zunächst zum Klassenverbleib geführt. In der Spielzeit 2018/2019 gelang unter seiner Regie zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Seit dem Sommer 2020 sind die Wiesbadener wieder in der 3. Liga vertreten.

Das 3:4 gegen den SV Meppen am zurückliegenden Wochenende war die vierte Niederlage aus den zurückliegenden sechs Begegnungen. Bei aktuell 18 Punkten aus 13 Spielen und Rang neun ist der Relegationsplatz drei dennoch nur drei Zähler entfernt.

SVWW-Geschäftsführer Nico Schäfer meint: „Diese Entscheidung ist angesichts der immensen Verdienste, die sich Rüdiger Rehm um den SVWW erworben hat, für uns alle sehr schmerzhaft. Doch über allem stehen am Ende die Erreichbarkeit der gesteckten Ziele und der Erfolg des Vereins. Wir sind unserem Rekordtrainer zu großem Dank verpflichtet und wünschen ihm für seine Zukunft persönlich und beruflich nur das Allerbeste.“

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