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DFL teilt mit: FC Schalke 04 erhält Lizenz auch für 2. Bundesliga

Spielberechtigung für neue Saison ist nicht an Bedingungen geknüpft.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Klubs am Donnerstag über die Erteilung der Spiellizenzen für die kommende Saison 2023/2024 informiert. Keinem der 47 Bewerber aus der Bundesliga, 2. Bundesliga und der 3. Liga wurde eine Spielgenehmigung verweigert. Bei einigen Vereinen ist die Lizenz allerdings an Bedingungen und/oder Auflagen geknüpft.

Der abstiegsbedrohte Bundesligist FC Schalke 04 hat die Spielberechtigung nach eigenen Angaben sowohl für die Bundesliga als auch die 2. Bundesliga jedoch ohne Liquiditäts- oder sonstige Bedingungen erhalten. Die DFL bestätigte damit, dass der Verein für die kommende Spielzeit in beiden Ligen durchfinanziert ist.

Christina Rühl-Hamers (Foto), Mitglied des S04-Vorstands und dort zuständig für Finanzen, erklärt: „Unsere kurzfristigen Aufgaben haben wir erledigt, und das sehr erfolgreich. Deshalb stellt uns das – von uns erwartete – Ergebnis des Lizenzierungsverfahrens zufrieden und zeigt, dass wir ein stabiles Fundament haben, von dem aus wir nun die nächsten Schritte gehen können.“

Im Fokus steht dabei insbesondere die Verbesserung des derzeit negativen Eigenkapitals. Nach Satzungsänderungen bei der DFL im November 2022 sowie im März 2023 werden in diesem Bereich keine Auflagen mehr ausgesprochen, weil im relevanten Abschnitt der Satzung bereits Voraussetzungen und Maßnahmen festgelegt sind, nach denen Klubs mit einem negativen Eigenkapital handeln müssen. Die „Königsblauen“ müssen demnach das Eigenkapital, abhängig von der Ligazugehörigkeit, entweder verbessern oder es darf sich zumindest nicht verschlechtern, sonst droht für die Folgesaison ein Punktabzug. Die Erfüllung der Eigenkapitalauflage 2022, auferlegt nach den vormals gültigen Regularien, hat die DFL dem Klub bereits bescheinigt.

„Der Blick auf das Eigenkapital führt allen vor Augen, wie hart der Aufprall – ausgelöst durch die Corona-Pandemie und
verstärkt durch den Abstieg – war. Die Auswirkungen werden uns in den nächsten Jahren in Form des negativen Eigenkapitals ein steter Begleiter sein. Umso intensiver beschäftigen wir uns mit Lösungen, ein Schlüssel wird es dabei sein, Jahr für Jahr Gewinne zu schreiben. Das haben wir für das Geschäftsjahr 2023 auch prognostiziert“, erklärt Finanzvorständin Rühl-Hamers.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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