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Kaderplanung: Rot-Weiss Essen richtet Blick auf neue Spielzeit

Kaderplaner Marcus Steegmann: „Wir verfolgen einige neue Ideen.“


Trotz des noch nicht ganz perfekten Klassenverbleibs sind bei Rot-Weiss Essen die Blicke längst auch auf die neue Spielzeit gerichtet. Zwar stehen – sobald die Rettung rechnerisch sicher ist – nach aktuellem Stand bereits 23 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Darunter sind allerdings unter anderem die sechs derzeit an unterklassige Klubs ausgeliehenen Nico Haiduk (19/ETB Schwarz-Weiß Essen), Nils Kaiser (21/SC Wiedenbrück), Timur Kesim (19/SG Wattenscheid 09), Erolind Krasniqi (23/FC Teutonia 05 Ottensen), Fabian Rüth (21/Rot-Weiß Koblenz) und Sascha Voelcke (21/1. FC Bocholt) sowie U 19-Talent Ben Heuser (19). Schwer vorstellbar, dass mehr als vielleicht einer oder zwei dieser Spieler für den künftigen Drittligakader eingeplant werden.

Dennoch ist klar: Um die Verpflichtung von echten Verstärkungen überhaupt möglich zu machen und gleichzeitig das Aufgebot von aktuell 27 Spieler zu verkleinern, muss sich RWE auch von einigen verdienten Spielern trennen. Vor allem vor diesem Hintergrund sind die bereits feststehenden Trennungen von Vizekapitän Felix Herzenbruch (30/der kicker berichtete exklusiv), Kevin Holzweiler (28), Oguzhan Kefkir (31), Ersatztorhüter Raphael Koczor (34) und Niklas Tarnat (24), deren Verträge allesamt auslaufen, zu bewerten. Mit Linksverteidiger Michel Niemeyer (27), der lange verletzungsbedingt gefehlt hatte, und Mittelstürmer Simon Engelmann (34) werden dagegen noch Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit geführt. Die neuen Kontrakte dürften stark leistungsbezogen sein.

Weiterer „Spielraum“ könnte sich daraus ergeben, dass neben Felix Götze (25/FC Augsburg) wohl nicht viele der aktuellen Leihspieler wie Lawrence Ennali (21/Hannover 96), Moritz Römling (22/VfL Bochum), Meiko Sponsel (21/1. FC Köln) und Luca Wollschläger (20/Hertha BSC) an der Hafenstraße bleiben werden. Die neue Sportliche Führung um Christian Flüthmann (auf dem Foto links/Sportdirektor) und Marcus Steegmann (rechts/Direktor Profifußball und Kaderplaner) ist gefordert, den Umbruch so zu gestalten, dass die Qualität im Kader so deutlich wie möglich steigt. „Wir verfolgen einige neue Ideen“, kündigt Steegmann an.

Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen

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