Gebürtiger Niederländer gewinnt auch ein Rennen in „falscher“ Richtung.
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen gewann Berufsfahrer Robbin Bot (Foto) aus Willich am Sonntag drei Rennen, war damit der erfolgreichste Aktive. Unter anderem siegte der gebürtige Niederländer mit dem haushohen Favoriten Prosperous (11:10) im Hauptrennen („Sommer-Preis“/2.800 Euro) sowie in einer der drei Prüfungen, die zum Abschluss der Veranstaltung ausnahmsweise linksherum und damit gegen die sonstige Rennrichtung am Nienhausen Busch gelaufen wurden.
Grund für diese Aktion war die Zusammenarbeit mit dem früheren Rennveranstalter in Dinslaken, auf dessen Bahn am Bärenkamp zum Ende des letzten Jahres der Rennbetrieb eingestellt werden musste, um Platz für eine Wohnbebauung zu machen. Jetzt sponserte Dintrab – in Erinnerung an den eigenen Linkskurs – in Gelsenkirchen die Rennen, bei denen die Pferde eigentlich in der „falschen“ Richtung liefen.
Zu jeweils zwei Volltreffern kamen in Gelsenkirchen Amateurfahrer Tom Karten (Willich) und Traber-Trainer Jochen Holzschuh (Dülmen).
Bei insgesamt 13 Prüfungen verzeichnete der Rennveranstalter einen Wettumsatz von 97.210 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 7.477 Euro pro Rennen. Davon wurden 22.497 Euro (Schnitt 1.730 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.
Foto-Quelle: traberpixx.de