Startseite / Fußball / 3. Liga / DFB-Sportgericht: Koczor muss sich verantworten

DFB-Sportgericht: Koczor muss sich verantworten

Früherem RWE-Torhüter wird versuchte Spielmanipulation vorgeworfen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am Freitag, 28. Juli 2023, ab 14 Uhr mündlich den Fall des Torhüters Raphael Koczor (Foto), der bis Ende der Saison 2022/2023 beim Drittligisten Rot-Weiss Essen unter Vertrag stand und sich jetzt dem Niederrhein-Landesligisten FC Kray angeschlossen hat. Geleitet wird die Verhandlung am DFB-Campus in Frankfurt von Torsten Becker. Das gab der DFB bekannt.

Koczor wird vom DFB-Kontrollausschuss eine Spielmanipulation im Sinne von Paragraph 6a Nr. 1 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung vorgeworfen. Der Torhüter hatte am 18. Mai 2023 im Vorfeld des 37. Drittliga-Spieltages der abgelaufenen Saison bei dem ihm bekannten Spieler Marcel Appiah vom damaligen Ligakonkurrenten VfB Oldenburg angerufen und bei dessen Rückruf unter anderem sinngemäß gefragt, ob „Oldenburg sich schon etwas überlegt habe, wenn sich Rot-Weiss Essen in Halle reinhaut und gewinnt“. Der Hallesche FC und der VfB Oldenburg kämpften zu diesem Zeitpunkt beide noch gegen den Abstieg. Rot-Weiss Essen war allerdings zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht zu 100 Prozent gerettet.

Schließlich gewann Halle am 20. Mai 2023 das Spiel gegen Essen 2:0. Raphael Koczor, der die Vorwürfe bestreitet, stand an diesem Tag nicht im Kader und wurde von RWE auch während der gesamten Drittliga-Spielzeit 2022/2023 nicht eingesetzt.

Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen

Das könnte Sie interessieren:

SV Bergisch Gladbach 09 reist zum Ligaprimus SV Eintracht Hohkeppel

Trainer Wunderlich erwartet „Top-Mannschaft mit hoher Qualität“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert