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Zwei Ballverluste am eigenen Strafraum beim 3:4 gegen Hamburger SV.
Trotz der vier Gegentore beim unglücklichen Pokal-Aus gegen den Hamburger SV (3:4 nach Verlängerung) konnte Rot-Weiss Essens Defensivspieler Felix Götze (25) unwidersprochen behaupten: „Wir haben richtig gut verteidigt.“ Das Problem: Zwei kapitale Ballverluste am eigenen Strafraum durch die beiden Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso (23) und Routinier Felix Bastians (35) bescherten dem HSV zwei leichte Tore. Ein ähnliches Missgeschick war schon Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld (30) beim Saisonstart in Halle (1:2) unterlaufen.
„Das müssen wir dringend abstellen“, weiß nicht nur Felix Götze, der neu ins Team gerückt war und dort in einer neuformierten Fünferkette durchaus zu gefallen wusste. „Meine Lieblingsposition ist etwas weiter vorne. Aber ich war es über viele Jahre gewohnt, in der Innenverteidigung zu spielen. Von daher ist das kein Problem“, meinte der Ex-Augsburger, der noch in Halle zunächst auf der Bank gesessen, nach seiner Einwechslung aber für viel Schwung gesorgt und sich damit für eine Nominierung empfohlen hatte.
Unter dem Strich machte die gezeigte Leistung der Essener trotz der erneuten Niederlage Mut für die nächsten Wochen in der Liga. „Mentalität und Einstellung stimmen“, erklärte etwa Torschütze Torben Müsel (24). Aber auch spielerisch ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorsaison erkennbar. „Wenn wir so weitermachen, sind wir auf einem guten Weg“, gibt sich Müsel zuversichtlich.
Positiv für RWE: Neuzugänge wie Linksverteidiger Lucas Brumme (23), Mittelfeld-Abräumer Vinko Sapina (28), Linksaußen Marvin Obuz (21) und nicht zuletzt Mittelstürmer Moussa Doumbouya (25) stellten auch gegen den HSV erneut unter Beweis, dass sie das Team wesentlich weiterbringen. Als Doumbouya, der ebenso wie Brumme erstmals für RWE traf, in der Verlängerung entkräftet ausgewechselt werden musste, gab es Standing Ovations von den begeisterten Fans.
