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Golz und großer Kampf: Rot-Weiss Essen holt Remis in Köln

Team von Trainer Christoph Dabrowski trennt sich von Gastgeber Viktoria 0:0.


Zweiter Punkt im dritten Spiel: Rot-Weiss Essen erkämpfte am 3. Spieltag der 3. Liga beim zuvor noch verlustpunktfreien Spitzenreiter FC Viktoria Köln einen wertvollen Zähler. Weil die gesamte Mannschaft alles investierte und Torhüter Jakob Golz (Foto) überragend hielt, endete die Partie bei den formstarken Domstädtern 0:0. Nur der mögliche „Lucky Punch“ blieb dem Team von RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski versagt.

Vor 6.089 Zuschauern im Kölner Sportpark Höhenberg – darunter mindestens 2.500 RWE-Fans, die für Heimspiel-Atmosphäre sorgten – hatte die Viktoria über weite Strecken mehr Spielanteile und auch die deutlich besseren Chancen. Jakob Golz und Essener Hintermannschaft ließen jedoch über 96 Minuten kein Gegentor zu.

„Wir mussten gegen eine dominante Viktoria brutal leiden, waren aber taktisch sehr diszipliniert und hatten einen starken Torhüter in der Kiste“, urteilte Trainer Dabrowski: „In der Offensive hätte ich mir den einen oder anderen Nadelstich mehr gewünscht. Unter dem Strich können wir mit dem Punkt aber gut leben.“

Vier Veränderungen in Dabrowskis Startformation

Im Vergleich zum Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (1:1) nahm Christoph Dabrowski gleich vier Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Für Kapitän Felix Bastians, der sich gegen Aue eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen hatte, begann Felix Götze in der Innenverteidigung neben José-Enrique Rios Alonso und Mustafa Kourouma, der für Rechtsverteidiger Andreas Wiegel in die Startelf rückte. Dadurch bildete sich in der Abwehr eine Dreierkette, die auf den Außenpositionen von Isaiah Young (rechts) und Lucas Brumme (links) ergänzt wurde. Die Taktik funktionierte gut.

Für Thomas Eisfeld begann Björn Rother im zentralen Mittelfeld. Außerdem spielte Ron Berlinski (für Marvin Obuz) neben Moussa Doumbouya im Angriff. Für Kourouma, Rother und Berlinski war es das Saisondebüt in der Startformation. Weiterhin zuschauen mussten dagegen neben Felix Bastians auch Ekin Celebi (Aufbautraining nach Leistenproblemen), Nils Kaiser (Innenbandanriss), Aaron Manu (Aufbautraining nach Achillessehnenreizung) sowie Sandro Plechaty (Knieprobleme).

17:6 Torschüssen, aber kein Treffer für Viktoria

Für die mit sechs Punkten aus zwei Spielen optimal gestarteten Kölner gab es keinen Grund, nach dem Sieg beim 1. FC Saarbrücken (2:1) Änderungen in der Startaufstellung zu vorzunehmen. Kölns Trainer Olaf Janßen, bei RWE als früherer Sportlicher Leiter noch bestens bekannt, vertraute erneut seinem Siegerteam und wurde – was die Leistung anging – auch nicht enttäuscht. Trotz 17:6 Torschüssen reichte es am Ende aber nur zu einem Remis, weil Essens Schlussmann Jakob Golz, der für Felix Bastians die Kapitänsbinde trug schier unüberwindlich war.

So konnten die Rot-Weissen mit ihren Fans nach dem Schlusspfiff den Punktgewinn bei einem sehr starken Gegner feiern. „Ich bin stolz auf die Leistung des Teams, auch wenn uns kein Tor gelungen ist“, meinte Viktoria-Trainer Olaf Janßen.

Den kompletten Spielbericht lesen Sie auf der RWE-Homepage.

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