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Galopp Dortmund: Besitzertrainer fordern Erneuerung der Sandbahn

Dachverband soll aufgefordert werden, Maßnahmen zu ergreifen.


Der Verein Deutscher Besitzertrainer hat bei seiner Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten des Rennclubs Mülheim an der Ruhr seine Ansicht bekräftigt, dass die Sandbahn auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel erneuert werden muss. Es erging einstimmig der Beschluss, dass der Dachverband „Deutscher Galopp“ dazu aufgefordert werden soll, entsprechende Schritte in die Wege zu leiten, damit die Maßnahmen noch in diesem Jahr vollzogen werden.

Andernfalls – so die Befürchtung der Besitzertrainer – drohen im Falle einer weiteren Verzögerung und ohne regelmäßige Angebote ab Oktober nicht nur weitere Pferde, sondern auch viele Wetter dem Galopprennsport verloren zu gehen. Auf der Dortmunder Sandbahn, die als „Allwetterbahn“ gilt, finden in den Wintermonaten bis auf wenige Ausnahmen die einzigen Rennveranstaltungen in Deutschland statt.

Bei steigenden Mitgliederzahlen macht der Versammlung auch der Rückgang der Startpferde von Besitzertrainern große Sorgen. Als Ursachen dafür wurden von überwiegend in Basisprüfungen engagierten Besitzertrainern nicht unerwartet die Ausschreibungen, Rennpreise, Transportbeihilfen, Rennordnungsfragen, Probleme der kleineren Rennvereine sowie die weiter „weglaufenden“ Kosten genannt, die gerade auch Besitzertrainer immer mehr dazu bewegen, sich jeden einzelnen Start doppelt zu überlegen oder sogar den Bestand zu reduzieren.

Laut einer aktuellen Statistik von „Deutscher Galopp“ stellten die Besitzertrainer in diesem Jahr bisher rund 20 Prozent der Starter, konnten von den Rennpreisen aber nur etwa acht Prozent auf ihrer Seite verbuchen. „Die Diskussion war offen, sehr fundiert und weit weg von einer Neiddebatte, denn die Entwicklungen treffen aus Sicht der Versammlung den gesamten Basissport hart, wirken gleichartig auch auf Public-Trainer und damit auf den gesamten Sport“, schreibt der Besitzertrainer-Verein.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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