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RWE: Praktisch kein Spielraum auf Transfermarkt

Erneuerung des Rasen erschwert Verpflichtung von neuen Spielern.
Den Wunsch nach einer zusätzlichen Option für die (recht dünn besetzte) Innenverteidigung hatte Rot-Weiss Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski (Foto, 45) bei der Sportlichen Leitung und der Vereinsführung für den Endspurt der Sommer-Wechselperiode hinterlegt. „Es ist aktuell wegen der Ausfälle ein Ritt auf der Rasierklinge“, formulierte der Fußball-Lehrer drastrisch und zog eine Abwehr-Alternative einem Neuzugang für die Offensive deutlich vor.

Wenige Stunden vor der Schließung des Transferfensters am Freitag, 18 Uhr, mangelt es Marcus Steegmann (42), Direktor Profifußball an der Hafenstraße, auch nicht an möglichen Kandidaten. Dennoch spricht aktuell alles dafür, als würde RWE nicht mehr aktiv werden. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen zeichnen sich auf der Abgabenseite keine signifikanten Einsparungen ab, da die Gespräche über angestrebte Vertragsauflösungen mit den Mittelfeldspielern Clemens Fandrich (32) und Erolind Krasniqi (23), die in den sportlichen Planungen schon länger keine Rolle mehr spielen und Einzeltraining absolvieren, bisher im Sande verlaufen sind.

Vor allem aber wird der RWE-Etat jetzt noch zusätzlich dadurch belastet, dass der neue Rasen im Stadion an der Hafenstraße nach nur drei Heimspielen schon wieder ausgetauscht werden muss. Zu diesem Ergebnis kamen die Verantwortlichen, nachdem sich der Platz zuletzt in einem miserablen Zustand präsentierte und allein schon schnelle Bewegungen der Spieler ausreichten, um immer wieder Löcher in die offenbar nicht richtig angewachsene Grasnarbe zu reißen. Um Ausbesserungen zu ermöglichen, wurde deshalb zuletzt das Westduell gegen Preußen Münster (1:0) sogar vom Schiedsrichter unterbrochen. Jetzt soll ein neuer Rollrasen verlegt werden, die Kosten liegen im sechsstelligen Bereich.

Positiv: Nach fast sechswöchiger Pause (Achillessehnenreizung) nimmt Abwehr-Neuzugang Aaron Manu (23) inzwischen beschwerdefrei am Mannschaftstraining teil. Kapitän Felix Bastians (35/Adduktorenzerrung) dürfte spätestens nach der Länderspiel-Pause wieder zur Verfügung stehen. Damit würde sich der Engpass entspannen, auch ohne Last-Minute-Transfer.

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