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Galopp Köln: Heimsieg für Waldemar Hickst im Zweijährigen-Rennen

Jockeys ritten zu Ehren des verstorbenen Filip Minarik mit Trauerflor.
Es war ein nicht alltäglicher Galopprenntag auf der Weidenpescher Parkbahn am Freitagabend mit 3.500 Zuschauern. Denn am Montag verstarb mit nur 48 Jahren der viermalige deutsche Jockeychampion Filip Minarik. 23 Jahre arbeitete der gebürtige Tscheche am Kölner Asterblüte-Stall an der Rennbahnstraße. Nicht nur deshalb waren die Gedanken aller Beteiligten bei Filip Minarik. Alle Jockeys ritten zu Ehren des Verstorbenen mit Trauerflor in den sechs Prüfungen. Verbandspräsident Dr. Michael Vesper und Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren erinnerten an den großen Sportsmann.

Mit einer Überraschung endete bereits das Auftaktrennen. Denn nicht der 16:10-Favorit Paveier gewann die 1850-Meter-Prüfung, sondern die Stute Stephanie in Love (34:10) unter der Schweizer Amazone Sibylle Vogt. Hans Albert Blume (83) trainiert die Siegerin im Krefelder Stadtwald.

Wintertraum siegt souverän im Sommer

Viele Fans hatten den Schlenderhaner Arrivederci, der Ritt von René Piechulek, auf 16:10 herunter gewettet, doch am Ende gab es einen leichten Erfolg für Stall Lucky Owners Wintertraum (41:10) im Zweijährigen-Rennen. Dabei servierte Martin Seidl dem Lord of England-Sohn aus dem Weidenpesch-Quartier von Trainer Waldemar Hickst einen sehr gut eingeteilten Ritt.

Die weiteste Anreise des Tages hatte der aus München von Trainer John Hillis entsandte Wallach Ballindinas (Konstantin Philipp). Das hinderte ihn jedoch nicht an einem sehenswerten Erfolg im dritten Lauf des „VERO Amateur-Pokals“. Der junge Amateurreiter war mit dem Zug angereist und fuhr mit dem Pferd zurück in die Riem-Metropole.

Die Wettchance des Tages ging an das Quartier von Toni Potters aus Bremen Mahndorf. Queen of the Sky sorgte dabei beim sechsten Karrierestart für ihren ersten Treffer unter Maxim Pecheur. Für den Einlauf Queen of the Sky – Ready to Rumble – Korfu – Emjaytwentythree gab es in der Viererwette 6955:10.

Kein Renntag ohne einen Erfolg für Jockey Andrasch Starke (Foto). Der Führende der deutschen Jockey-Wertung gewann mit Saba Storm (25:10) bereits sein 54. Rennen in der laufenden Saison. Zum Abschluss siegte noch Mister Wonderful unter Miguel Lopez für das Mülheimer Quartier von Trainer Marcel Weiß.

Foto-Quelle: Sabine Effgen

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