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Galopp Dortmund: Zweiter Triumph für Aff un zo im St. Leger?

Fünfjähriger Hengst des Kölners Holger Renz greift erneut im Klassiker an.

Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel steht am Sonntag (insgesamt zehn Rennen, erster Start um 10.45 Uhr) mit dem 139. Deutschen St. Leger, dotiert mit 70.000 Euro, der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Der Klassiker führt über die Steherdistanz von 2.800 Metern, so dass vor allem Ausdauer gefragt ist. Neben den Rennen hat das Team um den neuen Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, auch ein innovatives und attraktives Rahmenprogramm für die ganze Familie auf die Beine gestellt.

Wenn ein Galopprennpferd an einem solchen Rennen teilnehmen soll, muss es dafür Wochen zuvor kostenpflichtig genannt werden. Es besteht aber auch noch die alternative Möglichkeit einer Nachnennung. Diese muss einige Tage vor dem Rennen erfolgen und ist eine deutlich kostspieligere Angelegenheit, weil dann zehn Prozent des Gesamtpreisgeldes als Gebühr fällig werden.

Diese Option haben sich bei der anstehenden 139. Ausgabe des St. Legers sogar drei Teams jeweils 7.000 Euro kosten lassen. Daher gehen Experten davon aus, dass diese drei Pferde (Princess Zelda, Bukhara und El Pro) sich Anfang der Woche mit einer guten Abschlussarbeit für die Aufgabe empfohlen haben. El Pro trägt dabei die Wittekindshofer Rennfarben des langjährigen Dortmunder Rennverein-Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten Hans Hugo Miebach.

Der neue Präsident des Dortmunder Rennvereins ist Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann, der sich mit seinem Lordano gute Chancen auf den begehrten St. Leger-Sieg ausrechnen kann. Geritten wird der Ittlinger von Spitzen-Jockey Rene Piechulek (München).

Waldadler hat sich bei den letzten beiden Auftritten mit Platzierungen in die Spitzengruppe der deutschen Langstreckenpferde geschoben. Solche steigern sich öfter mit dem Alter und auch Waldadler ist als Vierjähriger noch jung genug. Ein Jahr älter ist Aff un zo (Foto), der in diesem Rennen im Jahr 2021 schon einmal für Besitzer Holger Renz (Köln) triumphierte.

Im Feld der insgesamt elf Teilnehmer gehört außerdem die vierjährige Stute Nastaria, die von ihrer Besitzerin Anna Schleusner-Fruhriep (Marlow OT Dänschenburg) auch trainiert wird, zu den Favoriten. Als einziger Trainer hat Andreas Wöhler (Gütersloh) mit Bukhara und Wales gleich zwei „heiße Eisen“ im Rennen.

Der zweite sportliche Höhepunkt ist ein BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten (52.000 Euro). Mit Real Love, trainiert von Waldemar Hickst und geritten von Andrasch Starke (beide Köln), könnte ebenfalls ein Pferd aus dem Gestüt Ittlingen (Werne) von Manfred Ostermann weit vorne landen. Insgesamt wurden neun Starterinnen gemeldet.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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