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Kölner war nur für das mit 55.000 Euro dotierte Hauptrennen angereist.
Grund zur Freude für Andrasch Starke (auf dem Foto 4. v.l.): Der Kölner Spitzen-Jockey trug sich beim mit 55.000 Euro dotierten „Großen Preis der Landeshauptstadt“ auf der Galopprennbahn in Dresden in die Siegerliste ein. Starke war mit der 35:10-Favoritin Roman Mist aus England am Start. Starke war nur für diesen einen Ritt nach Dresden angereist.
Bei der Siegprämie von 32.000 Euro hatte sich für Roman Mist die Nachnenn-Gebühr von 5.000 Euro ebenso gelohnt wie die Anfahrt von 1.240 Kilometern. Auch die „Französin“ Sivka Burka war nachgenannt worden und verdiente als Dritte immerhin 6.000 Euro. Bestes deutsches Pferd war Andreas Wöhlers Westminster Night unter Stalljockey Eduardo Pedroza als Zweiter.
Der Grand Prix war nicht nur sportlich der Höhepunkt der Saison. Der Renntag geht auch von den Zahlen her als die erfolgreichste Veranstaltung in die Geschichte der Seidnitzer Saison 2023 ein. 12.198 Besucher sorgen nicht nur für eine tolle Stimmung auf der Bahn, sondern auch zum ersten Mal in diesem Jahr für einen Wettumsatz jenseits der 200.000er Marke. 203.498 Euro bedeuten ebenso wie die Zuschauer-Zahl Saisonrekord.
„Es war endlich mal ein Renntag, den wir mit schwarzen Zahlen abschließen“, freute sich Rennverein-Präsident Albrecht Felgner. In den Monaten zuvor gab es Veranstaltungen mit großer Hitze oder Dauerregen und dementsprechenden Zuspruch – diesmal stimmte auch das Wetter.
Dresdner Jubel gab es zum Abschluss, weil Stefan Richters Algeciras den SwissLife Select Cup gewann. Einziger Doppelsieger bei den Trainern war der Leipziger Marco Angermann.
Foto-Quelle: Dresdener Rennverein
