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Galopp Mülheim: Drawn to Dream siegt im 80. Silbernen Band der Ruhr

Bereits dritter Triumph für Schweizerin Sibylle Vogt im „Marathon“.


Die Siegerin im 80. Silbernen Band der Ruhr (25.000 Euro, 4.000 Meter) heißt Drawn to Dream (Foto). Mit Sibylle Vogt im Sattel gewann die dreijährige Stute (58:10) am Samstag das Hauptereignis auf der Mülheimer Galopprennbahn. Nach einem Klasseritt der Schweizerin siegte die vom Gestüt Ammerland gezüchtete Iquitos-Tochter für seinen gleichnamigen Besitzer souverän. Am Ende waren es 2 ½ Längen Vorsprung für den Schützling des Kölner Erfolgstrainers Peter Schiergen.

Auf den Plätzen landeten der Favorit Aff un zo (Andrasch Starke) vor dem Außenseiter Plümo (Sean Byrne), beide im Besitz des Kölners Holger Renz und im Training bei Markus Klug (Köln-Heumar). Für die Schweizer Amazone Sibylle Vogt war es bereits der dritte Erfolg in diesem Mülheimer Kult-Rennen nach Siegen mit The Tiger 2019 und New Harzburg 2020.

Ihr Fazit nach dem neuerlichen Erfolg im längsten Flachrennen Deutschlands: „Zu Hause muss man die Stute dreimal bitten. Im Rennen war sie zuletzt sehr heftig, heute hat sie ihre ganze Klasse gezeigt.“

Peter Schiergens Viererserie und Triple für Rene Piechulek

Es war „der“ Erfolgstag für den Kölner Trainer Peter Schiergen, dessen Viererserie im Hauptrennen seinen Höhepunkt fand. Selbst weilte Schiergen in Paris, vertreten wurde er durch seine Ehefrau Gisela Schiergen. Gleichzeitig holte sich mit Downtown (27:10) ein weiterer Schiergen-Vertreter den wertvollsten Ausgleich des Tages mit Rene Piechulek im Sattel.

Mit einem ungefährdeten 1 ¼ -Längen-Erfolg der Stute Royal Night (18:10) mit eben diesem Jockey eröffnete der jüngste Jahrgang mit dem Auftaktrennen die Neun-Rennen-Karte am Raffelberg. Die Gestüt Etzeanerin, deren Hauptziel der Preis der Winterkönigin im Oktober im badischen Iffezheim bei Baden-Baden sein dürfte, gewann unter Schiergens Ägide in leichter Manier vor Lokalmatador Comte Noir aus dem Raffelberger Quartier von Axel Kleinkorres.

Der Trainer aus Köln-Weidenpesch legte dann gleich bei den dreijährigen Stuten mit Favoritin Armira (21:10) in den Farben des Gestüt Brümmerhof (Soltau) nach. Völlig überlegen löste sich die Muhaarar-Tochter beim zweiten Tagestreffer von Rene Piechulek, nachdem er allein auf weiter Flur die Ziellinie mit fünf Längen Vorsprung passiert hatte.

Die Sieglosenklasse überraschend verlassen konnte unter der Mülheimer Herbstsonne die Außenseiterin Aurelia Aurita (137:10) unter dem Italiener Michael Cadeddu. Ralf Rohne trainiert die Vierjährige auf dem Düsseldorfer Grafenberg. Das „Christiane Langen-Gedächtnisrennen“ ging an niederländischen Gast Scranton (152:10) unter dem irischen Nachwuchsreiter Sean Macredmond.

Gelungener Jubiläums-Renntag rund um 80. Silbernes Band

Die Bedingungen auf der gut besuchten Mülheimer Galopprennbahn hätten nicht besser sein können. Und auch das Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein konnte sich sehen lassen. Dr. Michael Bergmann, Präsident des Rennclubs Mülheim, sagte: „Wir freuen uns sehr über den Zuspruch und den neuen Sponsor im Silbernen Band der Ruhr in diesem Jahr. Auch die neue Leinwand in Höhe des Absattelrings ist hervorragend angenommen worden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die das hier möglich gemacht haben.“

Die nächste Galopprennveranstaltung auf der Mülheimer Galopprennbahn findet übrigens am Samstag, 2. Dezember, statt. Im Mittelpunkt steht dann das BBAG-Auktionsrennen über 2.000 Meter, dotiert mit 52.000 Euro.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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