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Rot-Weiss Essen: Spielglück und gelungene Systemumstellung

Trainer Dabrowski freut sich gegen Dresden über Effektivität im Abschluss.
Bei aller Freude über drei ungemein wertvolle Punkte ließ sich Rot-Weiss Essens Trainer Christoph Dabrowski nach dem 3:1-Heimsieg gegen Drittliga-Spitzenreiter Dynamo Dresden von der Euphorie nicht anstecken. „Wir hatten gegen einen äußerst dominanten Gegner das Spielglück auf unserer Seite“, räumte der 45-Jährige ein: „Entscheidend war, dass wir im Gegensatz zum Gegner diesmal unsere Chancen effektiv genutzt haben.“

Auch der bärenstarke Innenverteidiger Felix Götze, der mit seinem Treffer zur 1:0-Führung und mit zahlreichen Rettungsaktionen im eigenen Strafraum entscheidenden Anteil am dritten Essener Saisonsieg hatte, gab ehrlich zu: „Wir waren nicht die bessere Mannschaft, standen insgesamt in der Defensive aber sehr gut.“ Daran hatte auch Trainer Dabrowski seinen Anteil, denn die Umstellung von einer Vierer- auf eine Fünferkette nach der Pause war genau das richtige Mittel, um zumindest nicht mehr ganz so stark unter Druck zu geraten wie noch während der ersten Halbzeit.

Dennoch bekam Torhüter Jakob Golz auch nach der Pause immer noch einiges zu tun, hielt aber bis tief in der Nachspielzeit die Null. Dass er praktisch mit dem Schlusspfiff doch noch ein Gegentor hinnehmen musste, machte den ehrgeizigen Golz noch auf dem Platz sichtlich wütend. Später konnte er darüber schon wieder lächeln: „Unter dem Strich zählen nur die drei Punkte für das Team.“ Ein Kompliment für Dynamo gab es noch von Trainer Dabrowski: „Wenn die Dresdner so weitermachen, werden sie auch aufsteigen.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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