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Gütersloh-Trainer Julian Hesse: „Müssen weiter gierig bleiben“

Am Samstag ist der Aufsteiger beim 1. FC Bocholt gefordert.
Ein einstelliger Tabellenplatz nach dem 9. Spieltag und fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze: Beim Liganeuling FC Gütersloh herrscht nicht nur Freude über eine „schöne Momentaufnahme“, so Trainer Julian Hesse im Gespräch mit dem Fachmagazin „kicker„. Auch mit der Leistung beim 2:0-Derbysieg gegen Rot Weiss Ahlen war der 34-Jährige zufrieden. „Wir hatten in der ersten Halbzeit eine sehr gute Spielanlage und starke Kombinationen im letzten Drittel, wo wir immer wieder hinter die Kette gekommen sind“, lobte der Aufstiegstrainer.

Lediglich die „letzten Pässe in Richtung Strafraum“ hätten nach dem Hesses Geschmack etwas genauer kommen können. „Und auch die Konterräume nach unserem Führungstreffer hätten wir noch besser nutzen und das Spiel damit früher entscheiden können.“ Nach dem 1:0 bei Mitaufsteiger SSVg Velbert und dem 1:0 gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf stand aber auch so am Ende der dritte Sieg aus den zurückliegenden vier Spielen zu Buche.

Bei jedem dieser Dreier stand auch die „Null“. Gegen Ahlen gehörte erstmals der im Sommer vom 1. FC Kaan-Marienborn verpflichtete Armin Pjetrovic (27) zur Startformation. Der 1,95 Meter große Innenverteidiger hatte zu Saisonbeginn lange Zeit mit Wadenproblemen zu kämpfen. „Armin hat ein super Spiel gemacht. Er war sehr griffig in den Zweikämpfen und hat uns in der Luft Sicherheit gegeben“, lobte der Trainer. „Bei hohen Bällen und Standardsituationen hatten wir bei uns in den zurückliegenden Wochen noch Steigerungspotenzial ausgemacht.“

Dass der FC Gütersloh in letzter Zeit wenig Gegentore kassiert hat, hängt aber nicht etwa mit einer defensiven Spielweise zusammen. „Man merkt einfach, dass wir in jedem Spiel einen guten Plan verfolgen“, betont Julian Hesse. „Die Siege haben wir uns nicht einfach nur toll erkämpft, sondern auch spielerisch überzeugend eingefahren. Den Grundstein dafür legen wir mit unserer hohen Trainingsqualität. Die Jungs sind sehr diszipliniert und fleißig. Sie wollen immer mehr.“

Dementsprechend ist auch die Maßgabe des Trainers, „sich nicht auf dem bislang Erreichten auszuruhen, sondern gierig zu bleiben. Es war wichtig, als Aufsteiger gut in die Saison zu kommen. Wir müssen aber auch die nächsten Aufgaben hungrig angehen“.

Am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) ist der FC Gütersloh beim 1. FC Bocholt gefordert. „Bocholt hat mit Angreifer Malek Fakhro einen absoluten Unterschiedsspieler in seinen Reihen“, weiß der FCG-Trainer. „Da dürfen wir nicht viele Räume in unserer Restverteidigung anbieten. Ich erwarte ein Spiel, bei dem wieder Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen werden. Wir gehen mit der Überzeugung ins Spiel, auch gegen Bocholt für einige Tore gut zu sein.“ Das beweist vor allem Routinier Kevin Freiberger (34), der in drei der letzten fünf Partien erfolgreich war.

Foto-Quelle: FC Gütersloh

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