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MSPW-Gründer Franz Josef Colli jetzt runde 80 Jahre jung

Geburtstagsfeier mit zahlreichen prominenten Gästen in Gelsenkirchen.
Am Freitag (6. Oktober) wurde der bekannte Sportjournalist Franz Josef Colli (auf dem Foto rechts), unter anderem Gründer der Sportpresse-Agentur MSPW in Gelsenkirchen, 80 Jahre. Seinen runden Geburtstag feierte er im Gelsenkirchener Spitzenlokal Waldhaus am See, direkt gegenüber der Trabrennbahn, mit viel Prominenz und rund 90 Gästen aus dem Sport, aus dem Kollegenkreis, aus der Wirtschaft und aus dem Geschäftsleben.


So gaben sich unter anderem die Schalker Ex-Nationalspieler Klaus Fischer, Rüdiger Abramczik (beide auf dem 2. Foto/links bzw. rechts) und Hannes Bongartz die Ehre. Auch die zehnmalige Deutsche Tennis-Meisterin Helga Masthoff, sowie Andreas Rettig, neuer Geschäftsführer Sport des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die Manager-Legenden Reiner Calmund (3. Foto/rechts) und Heribert Bruchhagen (Foto oben), Kult-Trainer Peter Neururer, die früheren RWE-Profis Heinz Blasey, Fred Bockholt, Dietmar Klinger, Willi Landgraf, Ingo Pickenäcker und Dirk Pusch, Traber-Legende Dieter Oppoli, der ehemalige Schalke-Kapitän Dietmar Schacht, der langjährige DFB-Spielausschussvorsitzende Heinz-Leopold Schneider, Essens Ex-Stadtdirektor Christian Hülsmann (auch bei RWE engagiert), „Knappenschmiede“-Gründer Bodo Menze, der frühere MSV-Präsident Walter Hellmich, Ex-ETB-Manager Toni Pointinger sowie die Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Weber und Guido Winkmann waren gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleitern vor Ort, um zu gratulieren. Durch das Programm führte WDR-Reporter, Moderator und Hochschulprofessor Stefan Kaußen (2. Foto/links), der mit viel Leidenschaft und Emotionen bei launigen Interviews für beste Unterhaltung sorgte.


Vor seinem Schritt in die Selbständigkeit war Franz Josef Colli viele Jahre Sport-Chef der NRZ in Essen. „Ein Traumberuf, den ich mit Leib und Seele in den sechziger und siebziger Jahren für die NRZ-Leser gelebt habe“, sagt er. Dort wurde er wegen seiner vielfältigen Aktivitäten unter anderem mit dem dem „Karl Brunner-Preis“ ausgezeichnet. Colli erlebte in der Ruhrmetropole Bundesliga mit Rot-Weiss, mit den Handballern von Phönix und TuSEM, dem Eishockey-Erstligisten Moskitos, den Boxern vom BC Steele, mit Tennis-Assen wie Helga Masthoff und Attila Korpas, Spitzenschwimmern wie Christian Keller und Mark Warnecke, Horst Melzer und Wolfgang Kremer, Weltklasse-Kanutinnen wie Barbara Lewe-Pohlmann oder der „ewige“ Marathonläufer August Blumensaat.

Unvergessen ist für Franz Josef Colli aus dieser Zeit nicht zuletzt ein in London geführtes Exklusiv-Interview mit Muhammad Ali, dem weltbesten Boxer aller Zeiten, der zu einem Showkampf mit Karl Mildenberger später in der Grugahalle auftrat. Olympische Spiele in München, Welt- und Europameisterschaften, Reitturniere aus Göteborg, Wien, Rotterdam und natürlich aus seiner alten Heimat Aachen gehörten zum Pflichtprogramm.

Nach seiner Zeit bei der NRZ ging er für zwei Jahre als Pressechef zum Trabrennverein Gelsenkirchen, ehe er die bundeweit erfolgreiche Sportpresse-Agentur MSPW mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Großkunden gründete. Mit einigen Jahren „Verspätung“ging er in Rente, übergab die Agentur an Ralf Debat (unteres Foto/2.vl.), der bei MSPW auch volontiert hatte. „Ich hatte Mühe, kürzer zu treten“, gesteht Franz Josef Colli heute, „denn der Job hat mir immer Spaß gemacht und sehr viel bedeutet“.


Seinen runden Geburtstag nutzte Franz Josef Colli auch für einen guten Zweck. Er bat seine Gäste um Spenden statt Geschenke. Dabei kamen rund 4.200 Euro zusammen, die der Lions-Club Essen Stadtwald spontan auf 6.000 Euro aufstockte. Dieses Geld wird zum Kauf von Weihnachtsgeschenken für alleinstehende Senioren genutzt, die ganz in der Nähe des Essener Stadions an der Hafenstraße in einem Altenheim wohnen.

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