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Hengst von Trainer Schiergen gewinnt wichtigstes Zweijährigen-Rennen.
Der Stall des Weidenpescher Trainers Peter Schiergen befindet sich weiterhin in bestechender Form. Im September gewann er alleine 16 Rennen. In Berlin siegte er mit Lord Charming im Preis der Deutschen Einheit, sein Stalljockey Rene Piechulek ebenso. Am Sonntag gewann das „Team der Stunde“ mit Geography auf der Kölner Galopprennbahn auch den Preis des Winterfavoriten über 1.600 Meter. Das Grand Prix-Rennen war mit 155.000 Euro Preisgeld dotiert und gilt als wichtigste Zweijährigen-Prüfung des Landes. 5.000 Besucher waren auf der Heimatbahn dabei.
Jockey Rene Piechulek entschied sich für die Ausreißtaktik, profitierte nicht zuletzt von einem hervorragenden Start und hatte lange einen komfortablen Vorteil. Auf der Zielgeraden kam dann der Ittlinger Narrativo unter dem Italiener Michael Cadeddu aus den Wolken und lief bis auf einen kurzen Kopf an den Sieger heran. Rang drei ging an Inside Matters (Thore Hammer-Hansen).
Der Zweitplatzierte vertrat das vierköpfige Aufgebot des Köln-Heumarer Trainers Markus Klug. Favorit Maigret wurde am Morgen von seinem Trainer Bohumil Nedorostek (Hannover) zum Nichtstarter erklärt. Siegtrainer Peter Schiergen, der den „Winterfavorit“ zum fünften Mal gewann, greift mit diesem Erfolg wieder in Championatskampf ein, nachdem es für ihn in der ersten Hälfte der Saison alles andere als wunschgemäß gelaufen war.
Besitzer des neuen „Winterfavoriten“ ist der Stall Hanse um den Bremer Moritz Becher. Geography gilt damit erst einmal als Favorit für das Deutsche Derby am ersten Juli-Sonntag 2024 in Hamburg. Züchter von Geography ist das Gestüt Fährhof aus Sottrum in Niedersachsen.
René Piechulek, Jockey von Geography, sagte: „Eigentlich war es nicht geplant, von vorne zu gehen. Aber mein Pferd hat eine Wahnsinnsvorstellung gezeigt.“
Trainer Peter Schiergen meinte: „Geography ist ein grundehrliches Pferd. Der Jockey konnte ihn nicht verstecken, es war ein toller Ritt. Ob er über den Weg im Derby kommt, bleibt abzuwarten.“
Foto-Quelle: Klaus-Jörg Tuchel/Köln Galopp
