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TSG Balingen: Essener Ex-Profi Denis Epstein springt ein

Etatmäßiger U 23-Trainer betreut bis zur Winterpause erste Mannschaft.


Der abstiegsbedrohte Südwest-Regionalligist TSG Balingen hat die Frage nach dem Nachfolger für den kürzlich freigestellten Cheftrainer Martin Braun zumindest bis zur Winterpause geklärt. In den noch drei ausstehenden Partien des Jahres 2023 wird der aktuelle U 23-Trainer Denis Epstein (Foto) als Interimscoach die erste Mannschaft betreuen. Beim Heimspiel gegen die Bundesliga-Zweitvertretung des 1. FSV Mainz 05 am Samstag, 14 Uhr, wird Epstein erstmals auf der Trainerbank des Regionalliga-Teams Platz nehmen.

Unterstützt wird der 37-jährige Ex-Profi, der früher unter anderem für den 1. FC Köln und für Rot-Weiss Essen am Ball war, vom bisherigen Co-Trainer Fabian Fecker. Lukas Foelsch gibt sein Amt als weiterer Co-Trainer ab, wird der TSG Balingen jedoch weiterhin als Spieler zur Verfügung stehen.

Nach den drei Partien wird Epstein seinen vollen Fokus wieder auf die U 23 der Balinger richten. Diese wird der Ex-Profi, der 2020 zur TSG gekommen war, auch in den letzten beiden Spielen dieses Kalenderjahres parallel betreuen, da es die jeweiligen Spiel- und Trainingspläne die Doppelfunktion problemlos zulassen.

„Denis leistet aktuell in der U 23 sehr gute Arbeit und wird durch seine positive und fordernde Art, neues Feuer entfachen“, ist Balingens Sportvorstand Fabian Kurth überzeugt. Epstein selbst meint: „Es ist genug geredet und geschrieben worden in den letzten Wochen. Jetzt wird gearbeitet.“

Epstein war einst als Spieler zur TSG gestoßen, übernahm dann als Trainer die Landesliga-Mannschaft und führt mit seinem Team derzeit die Tabelle an. Während seiner langjährigen Laufbahn kickte der 37-Jährige als Jugendlicher für seinen Heimatverein Fortuna Köln und bei Bayer 04 Leverkusen sowie als Profi unter anderem auch für mehrere Vereine in Griechenland, bei Kickers Offenbach und beim FSV Frankfurt sowie für die deutsche U 18-, U 19- und U 20-Nationalmannschaft.

Parallel dazu hat die Suche nach einem neuen festen Cheftrainer begonnen. Ziel sei es, erklärt Geschäftsführer Jonathan Annel, bis zum Beginn des neuen Jahres festzulegen, wer in Zukunft auf der Trainerbank sitzen wird. Dazu würden Bewerbungen gesichtet, Gespräche geführt und Personalien besprochen. „Weiterhin werden alle Planungen vorrangig auf den immer noch möglichen Klassenverbleib ausgerichtet, jedoch alle Szenarien für die kommende Spielzeit mit einbezogen“, stellt der TSG-Vorsitzende Eugen Straubinger klar.

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