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Am Dienstag stellt sich der Hallesche FC an der Hafenstraße vor.
„Ein wenig überrascht war ich schon“, gab Rot-Weiss Essens junger Innenverteidiger Mustafa Kourouma (20/auf dem Foto in der Mitte) nach dem 1:0-Heimsieg gegen den VfB Lübeck ehrlich zu. Obwohl Abwehr-Leistungsträger Felix Götze (25) nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ins Team zurückkehrte, blieb Kourouma in der RWE-Startelf und bildete zusammen mit Götze und „Dauerbrenner“ José-Enrique Rios Alonso (23) eine gut funktionierende Dreierkette.
„Es war insgesamt eine sehr gute Defensivleistung“, stellte Kourouma nachher zufrieden fest: „Jeder war für den anderen da, hat seinen Nebenmann gut abgesichert.“ In der Tat ließen die Essener bis auf zwei Szenen in den Schlussminuten praktisch keine Tormöglichkeiten der abstiegsbedrohten Gäste zu. Auch Kourouma hatte nur ein, zwei kleine „Wackler“ in seinem Spiel, empfahl sich damit für weitere Einsätze.
An Selbstvertrauen mangelt es dem gebürtigen Essener, der in dieser Saison auch schon zwei entscheidende Treffer erzielt hat (bei den 2:1-Derbysiegen in Dortmund und Duisburg), ohnehin nicht. „Ich weiß, was ich kann. Es ist ganz klar mein Ziel, Stammspieler zu werden. Ich denke, die entsprechende Qualität bringe ich mit“, formuliert er. Zunächst einmal hofft Kourouma jedoch darauf, auch am Dienstag im Heimspiel zum Jahresabschluss gegen den Halleschen FC auflaufen zu dürfen. „Seitdem wir in der 3. Liga sind, konnten wir gegen den HFC noch nicht gewinnen. Es wird also Zeit“, blickt er voraus. RWE-Trainer Christoph Dabrowski kann bis auf den erkrankten Abwehrspieler Ekin Celebi, der in dieser Saison noch kein Spiel bestritten hat, aus dem Vollen schöpfen.
Foto-Quelle: Marcel Rotzoll
