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Mandy Islacker beim VfB Stuttgart: „Hier entsteht etwas“

Olympiasiegerin von 2016 geht künftig in der Oberliga auf Torejagd.


Routiniert lächelt Mandy Islacker (Foto) in die Kamera, posiert bei der Vertragsunterzeichnung und im Trikot ihres neuen Klubs VfB Stuttgart. Die Olympiasiegerin von 2016 und zweimalige Bundesliga-Torschützenkönigin, die im zurückliegenden Sommer ihre Profikarriere beim 1. FC Köln in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beendet hatte, will es noch einmal wissen – in der Oberliga.

Nach sechs Monaten und nicht weniger als 58 Treffern bei nur zwölf Einsätzen für das neu gegründete Frauenteam des FC Viktoria Köln in der Kreisliga geht die 35 Jahre alte Ex-Nationalspielerin ab sofort in der Oberliga Bayern-Württemberg auf Torejagd. Mit dem Spitzenreiter strebt sie den Aufstieg in die Regionalliga Süd an. Das soll für den VfB Stuttgart allerdings nur der erste von möglichst vielen weiteren Schritten sein. Das klar formulierte langfristige Ziel ist der Sprung in die höchste deutsche Spielklasse.

„Das Projekt VfB Stuttgart hat mich überzeugt, hier entsteht etwas“, sagt Islacker wenige Tage vor dem ersten gemeinsamen Training am Dienstag. „Ich freue mich sehr auf die Mannschaft und unsere gemeinsame Rückrunde, in der ich der Mannschaft helfen möchte, den Aufstieg zu realisieren. Ich kann es kaum erwarten, dass es bald losgeht.“

Mit Sascha Glass schon beim 1. FC Köln zusammengearbeitet

Überzeugungsarbeit bei Mandy Islacker leistete vor allem Sascha Glass (51), der seit Saisonbeginn als Sportdirektor für Mädchen- und Frauenfußball beim VfB Stuttgart tätig ist. Fast drei Jahre lang war Glass Islackers Trainer beim 1. FC Köln, gemeinsam gelang 2021 die Rückkehr in die Frauen-Bundesliga. Dort stellte Islacker auch im vergleichsweise hohen Fußballerinnenalter ihre Torgefährlichkeit konstant unter Beweis.

„Mandy ist eine der professionellsten Spielerinnen, mit denen ich arbeiten durfte – und sie besitzt nach wie vor das sportliche Niveau, um jederzeit sofort wieder in der Frauen-Bundesliga spielen zu können“, betont Glass im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Sie besitzt neben ihrer Professionalität und ihrer großen Erfahrung auch eine sehr gute Einstellung zum Sport und hat einen überragenden Charakter. Mandy ist trotz ihrer Erfolge immer bodenständig geblieben und in jeglicher Hinsicht ein Vorbild. Sie ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein enormer Gewinn für die gesamte Frauenfußballabteilung des VfB Stuttgart.“

Insgesamt traf die Enkelin von Ex-Nationalspieler Franz „Penny“ Islacker (unter anderem Deutscher Meister 1955 und DFB-Pokalsieger 1953 mit Rot-Weiss Essen) und Tochter des früheren Bundesligaprofis Frank Islacker (VfL Bochum) zwischen 2004 und 2023 in 282 Bundesliga-Partien 146-mal für den MSV Duisburg, die SGS Essen, den FC Bayern München, den BV Cloppenburg, den damaligen 1. FFC (heute Eintracht) Frankfurt und den 1. FC Köln. Die Frankfurterinnen schoss sie 2015 mit ihrem 2:1-Siegtreffer gegen Paris St. Germain zum Titelgewinn in der UEFA Women’s Champions League.

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Foto-Quelle: VfB Stuttgart

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