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1. FC Düren: Wolfgang Spelthahn macht als Vereinsboss doch weiter

60-Jähriger auf Mitgliederversammlung erneut zum Präsidenten gewählt.


Beim West-Regionalligisten 1. FC Düren stand jetzt die Mitgliederversammlung auf dem Programm. Schon zu Beginn der Veranstaltung kündigte Präsident Wolfgang Spelthahn (auf dem Foto in der Mitte) an, entgegen seiner im Vorfeld getätigten Aussage doch erneut als Vereinsboss zu kandidieren. Die mehr als 60 Teilnehmer bestätigten dann auch den 60-Jährigen im Amt.

„Ich möchte meinem Nachfolger ein sauberes Feld hinterlassen, weshalb ich mich entschlossen habe, erneut zu kandidieren“, erklärte Spelthahn seine Kehrtwende. „Wir stehen vor wichtigen Veränderungen, die wir zu Ende bringen wollen, damit der Verein für die Zukunft sicher aufgestellt ist.“

Damit spielte Spelthahn unter anderem auf die Überführung der Westkampfbahn in eine Grundstücks-GmbH an, die bereits gegründet ist. Die zweite Aufgabe, die noch nicht abgeschlossen ist, ist die Auslagerung der Senioren-Teams in eine Spielbetriebsgesellschaft. Dies würde den Hauptverein und die Jugend gegen eine mögliche Insolvenz absichern.

Der Kassenbericht wurde von Schatzmeister Achim Schiffer, der genauso wie Daniel Hunf seine Bereitschaft zur erneuten Kandidatur erklärte, vorgestellt und verlesen. In seinen Ausführungen wies auch er ausdrücklich darauf hin, dass Bauvorhaben, Gutachten und Pflege der Westkampfbahn in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen und die Gründung der Grundstücks-GmbH unerlässlich gewesen sei.

„Allein aus diesen Kosten lässt sich das Defizit in der Bilanz des 1. FC Düren ableiten“, stellte Schiffer heraus. Während seiner Ausführungen flatterte eine positive Nachricht in die Runde. Denn für Ertüchtigungen an der Westkampfbahn werden im Haushalt der Stadt Düren 375.000 Euro bereitgehalten, die man zur Umsetzung der Planungen dringend benötigt. Mit dieser Summe sollen erste Verbesserungen an der Infrastruktur der Westkampfbahn eingeleitet werden, die man zum weiteren Bestehen in der Regionalliga West auch dringend benötigt.

Im Anschluss an die Ausführungen erklärten die Kassenprüfer die ordnungsgemäße Buchhaltung und schlugen die Entlastung des Vorstandes vor. Diese wurde eindeutig gewährt und man konnte die Neuwahlen beginnen. Durch eine im Vorfeld abgestimmte Satzungsänderung reichte es aus, dass sich mit Wolfgang Spelthahn, Achim Schiffer und Daniel Hunf drei Kandidaten zur (Wieder-)Wahl stellten. Die Versammlung bestätigte Wolfgang Spelthahn als Präsidenten sowie auch die Vizepräsidenten Hunf und Schiffer in Ihren Ämtern. Sie machten damit den Weg für die weitere erfolgreiche Arbeit der altbewährten Protagonisten im Präsidium frei. Allein Thomas Zerres blieb bei seinem Entschluss, nicht mehr zu kandidieren. Er versprach aber, den Verein auch weiterhin bestmöglich zu unterstützen.

Foto-Quelle: 1. FC Düren

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