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Rot-Weiss Essen: Hoffnung auf Götze-Einsatz gegen Unterhaching

Kopfverletzung stellte sich „nur“ als Platzwunde am Auge heraus.


Wenige Stunden nach dem glücklichen Punktgewinn bei Dynamo Dresden (2:2) gab Rot-Weiss Essen erste Entwarnung. Innenverteidiger Felix Götze (Foto/26), der in der Nachspielzeit nach einer Rettungsaktion auf der eigenen Torlinie und dem folgenden Zusammenprall mit Dresdens Jakob Lemmer (23) blutüberströmt vom Platz getragen werden musste, kam mit einer Platzwunde über dem rechten Auge davon, die in der Klinik mit drei Stichen genäht wurde. Weitere Schädigungen wurden glücklicherweise nicht festgestellt.

Götze, der während seiner Karriere schon häufiger von Kopfverletzungen betroffen war, muss zwar einige Tage mit dem Training aussetzen. Er könnte aber rechtzeitig zum Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching wieder zur Verfügung stehen, eventuell auch mit Hilfe einer (schon gewohnten) Maske. Da José-Enrique Rios Alonso (23) seine Gelbsperre abgesessen, könnte Trainer Christoph Dabrowski (45) in diesem Fall gegen den Aufsteiger wieder auf seine eingespielte Innenverteidigung zurückgreifen.

Bevor Felix Götze bei der letzten klaren Dresdner Chance des Spiels den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone beförderte, hatte RWE-Torhüter Jakob Golz (25) seine Mannschaft bereits mit zahlreichen Glanzparaden gleich serienweise vor weiteren Gegentreffern bewahrt. Obwohl er am 1:1 durch Tom Zimmerschied (25) zumindest nicht ganz schuldlos war, glänzte Golz mit einer herausragenden Leistung und brachte die Dynamo-Angreifer schier zur Verzweiflung. „Eine überragendes Spiel von Jakob“, lobte auch Dabrowski seinen Schlussmann, der selbst zugab: „Aufgrund des Spielverlaufs können wir mit dem Ergebnis sehr gut leben. Wir dürfen nicht so viele Chancen des Gegners zulassen.“

Daran wird Christoph Dabrowski mit seinem Team nicht nur bis zum Saisonende, sondern auch darüber hinaus arbeiten. Zwei Tage vor dem Gastspiel in Sachsen verlängerte der Ex-Bundesligaprofi seinen Vertrag an der Hafenstraße ligaunabhängig bis zum 30. Juni 2026. „Das ist ein klares Signal für Kontinuität“, sagte Sportdirektor Christian Flüthmann.“Wir freuen wir uns darauf, weiter gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft zu arbeiten.“

Bei den Gesprächen hinterlegte Dabrowski auch seinen Wunsch, mit dem bisherigen Trainerteam weiter zusammenarbeiten zu wollen. Die Co-Trainer Paul Freier (44) und Lars Fleischer (29) sollen ebenso bleiben wie Torwart-Trainer Manuel Lenz (39), Athletiktrainer Tobias Schmidt (25) und Videoanalyst Aaron Beißwenger (26).

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