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Rot-Weiss Essen: Kapitän Vinko Sapina blickt weiter nach oben

Mittelfeldspieler trifft am Sonntag mit RWE auf Ex-Klub SC Verl.
Nur ein Punkt aus drei Partien, zwei Heimniederlagen in Folge, sieben Zähler Abstand zu Rang drei: Nicht wenige Fans von Rot-Weiss Essen haben den Traum vom möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga abgehakt, zumindest für diese Saison. Ganz anders beschreibt jedoch Kapitän Vinko Sapina (28) die Lage. „Die 3. Liga ist so krass. Da gibt es überhaupt keinen Grund, schon jetzt die Köpfe hängen zu lassen. Es ist noch alles möglich“, betont der zweikampfstarke Mittelfeldspieler: „Unsere Motivation ist und bleibt hoch.“

Das gilt nicht zuletzt für Sapina selbst. Schließlich hatte der Essener „Leitwolf“ wegen hartnäckiger Knieprobleme und „der schlimmsten Grippe meines Lebens“ alle fünf Ligaspiele im Februar verpasst und erst beim bitteren 1:3 gegen die SpVgg Unterhaching als Einwechselspieler ein kurzes Comeback gefeiert, ohne noch viel bewirken zu können. Umso heißer ist Sapina darauf, am Sonntag im Gastspiel bei seinem früheren Verein SC Verl erstmals seit Ende Januar in der Liga wieder von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Schließlich gibt es nach dem peinlichen 0:5 aus dem Hinspiel, bei dem Sapina wegen einer Nackenverletzung gefehlt hatte, einiges gutzumachen.

Ein wichtiges Saisonziel der Rot-Weissen ist auch die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal. Dafür hat der Traditionsklub nach dem 3:1-Erfolg (Tore: Lucas Brumme, Cedric Harenbrock/Foto, Moussa Doumbouya) vor 8.205 Zuschauern am Mittwochabend im Viertelfinale des Niederrheinpokals beim Oberligisten KFC Uerdingen 05 noch zwei Optionen. In der Runde der letzten vier Teams wartet mit Ratingen 04/19 ein weiterer Fünftligist auf den Titelverteidiger. In einem möglichen Endspiel wäre RWE gegen Rot-Weiß Oberhausen (Regionalliga West) oder die Sportfreunde Baumberg (Oberliga-Primus) ebenfalls Favorit. In der Liga würde aber auch Rang vier (oder besser) ebenfalls den Einzug in den DFB-Pokal bedeuten. Bis dahin sind es nur drei Zähler.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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