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DFB stellt sein Anti-Rassismus-Projekt zur UEFA EURO 2024 vor

Motto lautet: „46 Millionen Fans – 0 Verständnis für Rassismus“.


DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Anti-Rassismus-Beauftragte der Bundesregierung, und der 43-malige Nationalspieler Gerald Asamoah (auf dem Foto von links/hinter dem Schild) haben in Berlin beim Steglitzer Amateurklub SFC Stern das Anti-Rassismus-Projekt des Deutschen Fußball-Bundes zur UEFA EURO 2024 vorgestellt. Das Motto lautet: „46 Millionen Fans – 0 Verständnis für Rassismus“. Es basiert auf zwei Säulen: Einer Mitmachaktion für Fußballfans sowie der Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmenpakets, das bis Ende 2025 pilotiert und dann nachhaltig und wirksam zur Anti-Rassismus-Arbeit in Amateurvereinen beitragen soll. Beide Projektbestandteile werden von der Anti-Rassismus-Beauftragten gefördert.

Bernd Neuendorf sagt: „Ich freue mich, unser neues Anti-Rassismus-Projekt vorzustellen. Der Fußball hat eine starke Stimme und eine große Verantwortung. Fußball ist für alle da und deshalb unvereinbar mit Rassismus und Diskriminierung. Unsere Kampagne ist ein weiterer Beitrag zu einer offenen und toleranten Gesellschaft.“

Gerald Asamoah ergänzt: „Ich habe als aktiver Spieler selbst immer wieder Rassismus erlebt – auch im Fußball. Ich weiß, wie schmerzvoll diese Erfahrungen sind, wie sehr sie dich treffen. Jetzt haben wir 2024 und sprechen noch immer über dieses Thema, eben weil es noch immer präsent ist. Deshalb dürfen wir nicht wegschauen. Ich freue mich sehr, dass der DFB dieses Projekt initiiert, und kann nur jeden aufrufen, sich aktiv einzusetzen, Zivilcourage zu zeigen und sich zu engagieren. Ich glaube fest daran, dass der Fußball und speziell die Vereine überall in Deutschland entscheidend dabei helfen können, Rassismus aus der Gesellschaft zu verbannen und für ein vielfältiges Miteinander zu sorgen.“

Fußballfans im ganzen Land sind nun aufgefordert, mitzumachen. Während der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ (11. bis 24. März 2024) und darüber hinaus kann die Fußballfamilie ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzen. Fotos mit gekreuzten Händen symbolisieren das „Aus-X-en“ des Rassismus, die Bilder können in den sozialen Netzwerken geteilt werden.

Foto-Quelle: Deutscher Fußball-Bund (DFB)

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