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Galopp Dortmund: Koenigsstern strahlt zum Start des neuen Jahres

Vierjähriger Wallach siegt überlegen für Dresdner Trainer Stefan Richter.


Der vierjährige Wallach Koenigsstern (Foto) hat auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel das Rennjahr 2021 am Sonntag mit einem überlegenen Sieg eröffnet. „Erster Ritt, erster Sieg, etwas Besseres gibt es nicht. Es hat sich langsam angefühlt. Ich dachte immer, es kommt noch einer. Deshalb musste ich um mein Leben reiten“, meinte Siegreiter Bayarsaikhan „Enki“ Ganbat mit einem Augenzwinkern.

Es war ein Favoritensieg zum Auftakt über 2.500 Meter, denn Koenigsstern im Besitz von Lars Haase bezahlte 19:10 am Totalisator. Die Plätze belegten Active Adventure und Monceau. „Das Pferd kann Sand. Die Bahn war etwas schwerer als beim letzten Mal, das kam ihm entgegen“, sagte Stefan Richter. Der Trainer aus Dresden konnte auch zum Abschluss des Tages den Sieger von der Sandbahn holen, denn Key To Success (25:10) machte seine Namen alle Ehren und gewann sein zweites Rennen in Wambel in Folge, diesmal über 1.800 Meter. „Auf Sand ist er ein anderes Pferd, ich musste nur die Lücke finden“, schilderte Reiter Martin Seidl den Schlüssel zum Erfolg.

Für den Präsidenten des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, war es ein gelungener Saisonstart angesichts der äußeren Umstände. „Wir sind froh, dass der Rennbetrieb trotz der Corona-Pandemie und der Beschränkungen weitergehen kann. Wir hoffen natürlich alle auf ein besseres Jahr 2021.“

Sechs glückliche Gewinner in der Viererwette

In der ersten Wettchance des neuen Rennjahres knüpfte der japanische Nachwuchsreiter Shuichi Terachi an die Vorsaison an: Er gewann für Trainerin Elfi Schnakenberg (Blender) mit Baasha (53:10) vor Cape Sepoy, Ohne Tadel und Iniesta. Da der Favorit Magaca Ciise nur Letzter im Zwölferfeld wurde, bezahlte die Viererwette stolze 61.410:10. „Wir konnten insgesamt 18.000 Euro an sechs erfolgreiche Wetter ausschütten“, so Tiedtke. „Das ist doch ein schöner Bonus im neuen Jahr.“

Im zweiten Rennen des Tages gab es den ersten Erfolg für Championtrainer Henk Grewe (Köln), der mit der Stute Carmena über 1.700 Meter punktete. Der Franzose Lukas Delozier saß im Sattel der 30:10-Chance, die den Favoriten Luzum auf dem zweiten Platz hielt. Eine Familienangelegenheit blieb das Sprintrennen über 1.200 Meter, denn es siegte Sussex Solo (30:10) im Kampf gegen Decadent Times. Der Sieger wird von Regine Weißmeier (Sonsbeck) trainiert, es ritt die Tochter Esther Ruth Weißmeier.

Im Sieglosenrennen über 1.950 Meter sicherte sich auch der beste Nachwuchsreiter von 2020, Leon Wolff (Köln), seinen ersten Sieger des neuen Jahres – durch einen knappen Erfolg auf Jolene (30:10) gegen Worrick. „Sie hat ein großes Herz und ist eine liebe Stute“, freute sich Besitzertrainerin Romy van der Meulen (Rijkevoort, NL). Der nächste Renntag in Dortmund findet am Sonntag, 17. Januar, statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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