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Drittligist FC Viktoria Köln macht sich für Impfungen stark

Rund um DFB-Pokal-Spiel am Montag gegen Bundesligisten TSG Hoffenheim.


Am Montag, 18.30 Uhr, empfängt der Drittligist FC Viktoria Köln in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals die Bundesliga-Profis der TSG Hoffenheim. Rund um die Partie werden die Höhenberger auf und neben dem Platz dazu aufrufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

„Unsere Mannschaft wird am Montag ein besonderes Trikot tragen“, sagt Andreas Rettig, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Viktoria Köln. „Unser Hauptsponsor verzichtet bei der Pokalpartie auf seine Trikotpräsenz. Stattdessen wird das Team mit dem Schriftzug „Solidarität auf und neben dem Platz – Impfen! Jetzt!“ auflaufen und somit einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, um einer bevorstehenden vierten Corona-Welle entgegenzutreten.“

Andreas Rettig weiter: „Dazu werden wir auch neben dem Platz aktiv. Als Zeichen der Solidarität werden wir vor den Toren des Sportparks Höhenberg ein konkretes Impfangebot anbieten. Unter Aufsicht und Mitwirkung des leitenden Kölner Impfarztes Dr. Jürgen Zastrow, der in dieser Woche vor unserer Mannschaft und den Mitarbeitern auch einen Vortrag zur Bedeutung des Impfens gehalten hat, werden wir am Montag ab 16.30 Uhr BioNTech-Impfungen anbieten. Dabei wird entsprechendes Fachpersonal – auch in Hinsicht auf die Betreuung in der Altersgruppe zwölf bis 16 Jahre, vor Ort sein, die Impfwilligen beraten und Impfungen durchführen.“ Das Angebot richtet sich ausdrücklich nicht nur an Besucher des Spiels, sondern an alle. Deshalb werden insgesamt drei Zelte vor der Eingangskontrolle des Stadions aufgebaut.

Außerdem gibt es ein riesiges Interesse an dem, was auf dem Platz passieren wird. Da die Tickets auf der Haupttribüne weitgehend vergriffen sind und die Stehplätze im Heimbereich (Block 10 und 11) inzwischen reichlich gefüllt sind, sind inzwischen Tickets für die Blöcke 7 (Sitzplatz) und 8 (Stehplatz) im Verkauf. Diese waren normalerweise für Gästefans reserviert. „Dies ist als Zeichen der Vernunft zu verstehen“, betont Rettig. „Wir hätten die beiden anderen Blöcke weiter füllen können, haben aber gesagt, wir möchten uns hier selbst beschränken. Es geht darum, in Zeiten der Corona-Pandemie ein zu großes Gedränge in den Heimblöcken zu vermeiden. Wir bedanken uns herzlich bei der TSG Hoffenheim und der Kölner Polizei, die uns die zusätzlichen Blocköffnungen durch ihr Entgegenkommen ermöglicht haben.“

Olaf Janßen, Cheftrainer des FC Viktoria Köln, freut sich über die große Resonanz bezüglich der Pokalpartie. „Ich spiele gerne in unserem Stadion“, so der 54-Jährige. „Ich glaube, wenn wir da Chancen kreieren, wird uns das Publikum sehr beflügeln. Wenn Zuschauer nicht ins Stadion dürfen, fehlt einem etwas. Die Mannschaft freut sich riesig auf Montag. Hoffenheim wird zwar ein extrem harter Brocken für uns, aber unsere Jungs sind total gierig darauf, unseren Fußball zu spielen.“

Foto-Quelle: Julia Schulz/FC Viktoria Köln

 

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