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Nach Anfang-Ende: Glückliches Bremer 1:1 gegen FC Schalke 04

Ex-Trainer soll mutmaßlich gefälschtes Impfzertifikat genutzt haben.


Paukenschlag beim SV Werder Bremen! Unmittelbar vor dem Top-Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FC Schalke 04 (1:1) waren der bisherige Werder- Cheftrainer Markus Anfang (Foto) und Co-Trainer Florian Junge mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern zurückgetreten. Grund für die Entscheidung sind staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen beide Trainer wegen der angeblichen Nutzung gefälschter Impfzertifikate sowie die dadurch aufkommende Unruhe in und um den Verein herum.

„Ich habe aufgrund der inzwischen extrem belastenden Lage für den Verein, die Mannschaft, meine Familie und auch mich selbst entschieden, dass ich meine Aufgabe als Cheftrainer von Werder Bremen mit sofortiger Wirkung beende. Ich habe daher die verantwortlichen Personen um die umgehende Auflösung meines Vertrages gebeten, diesem Wunsch haben sie entsprochen“, erklärte Markus Anfang.

„Markus und Florian übernehmen mit ihrem Schritt Verantwortung und tragen somit dazu bei, die Unruhe, die in den letzten Tagen rund um den Verein und die Mannschaft aufgekommen ist, zu beenden. Wir respektieren ihre Entscheidung und werden uns nun auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer machen“, sagte Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen.

Gegen den FC Schalke 04 am Samstagabend betreute Co-Trainer Danjiel Zenkovic mit dem weiteren Trainerteam die Grün-Weißen von der Seitenlinie aus: „Wir hatten das Trainerteam und die Mannschaft am Vormittag vor dem Training über die neue Ausgangslage informiert. Wir trauen Danjiel absolut zu, die Mannschaft erfolgreich auf das Spiel vorzubereiten und zu betreuen“, so Baumann. U 19-Cheftrainer Christian Brand sprang für die Partie als Co-Trainer ein und unterstützte Danjiel Zenkovic.

Das Remis gegen die „Knappen“ war für den SV Werder glücklich. Mit seinem 154. Zweitliga-Tor hatte der neue alleinige Rekordtorschütze Simon Terodde (82.) die Schalker in Führung gebracht. Mit einem umstrittenen Foulelfmeter glich Niclas Füllkrug (90.+9) tief in der Nachspielzeit nach einem VAR-Eingriff aus.

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