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Rot-Weiss Essen: Debütant Eisfeld überzeugt

29-jähriger Mittelfeldspieler glänzt als Vorbereiter und Torschütze.
Nach seinem eindrucksvollen 23-Minuten-Einstand strahlte Rot-Weiss Essens prominenter Winter-Neuzugang Thomas Eisfeld (Foto/zuvor VfL Bochum) über das ganze Gesicht. „Besser hätte ich es mir auch selbst nicht ausmalen können“, schwärmte der 29-jährige Mittelfeldspieler, der beim 4:1-Heimsieg des Tabellenführers der Regionalliga West gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf auf Anhieb als Vorbereiter (Eckball vor dem wichtigen 2:1-Führungstreffer von Innenverteidiger Felix Herzenbruch) und Torschütze zum Endstand geglänzt hatte.

Als Eisfeld eingewechselt wurde, hatten die Düsseldorfer bei äußerst schwierigen Bedingungen – der Platz an der Hafenstraße war nach heftigen Regenfällen aufgeweicht und mit Pfützen übersät – gerade den 1:1-Ausgleich erzielt. Außerdem war RWE-Mittelfeldspieler Luca Dürholtz wegen wiederholten Foulspiels mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen worden – eine sehr harte Entscheidung von Schiedsrichter Niklas Dardenne.

Der langjährige Zweitligaprofi Eisfeld, der seit Saisonbeginn vereinslos war, half entscheidend mit, die Partie in der Schlussphase trotz Unterzahl noch aus dem Feuer zu reißen, leitete daraus aber keine Ansprüche ab: „Ich war lange Zeit raus, bin noch nicht bei 100 Prozent. Umso schöner ist es, dass ich der Mannschaft gleich helfen konnte.“

Trainer Christian Neidhart lobte aber nicht nur Eisfeld („Ein besseres Debüt kann man sich kaum vorstellen“), sondern sein gesamtes Team. „Die Jungs wollten diesen Sieg unbedingt, haben eine überragende Mentalität gezeigt“, so der 53-jährige Fußball-Lehrer: „Es war ein ganz wichtiger Schritt auf unserem Weg. Mannschaft und Fans bilden eine Einheit, so macht Fußball an der Hafenstraße Spaß.“

Torschütze und „Kampfschwein“ Felix Herzenbruch ist überzeugt: „Dieser Sieg pusht uns noch mehr für den Endspurt.“ Daran sollen auch die Zwangspausen für Luca Dürholtz (Gelb-Rot) und Sandro Plechaty (fünfte Gelbe Karte) nichts ändern.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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