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Galopp Dortmund: Hofer-Stute Cipriani vor viertem Volltreffer

Nach Sturmschaden weiterhin keine Zuschauer in Wambel erlaubt.
Mit sechs Rennen wird am Sonntag die Wintersaison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel fortgesetzt. Für 11.20 Uhr ist der erste Start angesetzt. Vier der sechs Leistungsprüfungen im Sinne der gesetzlich geförderten Vollblutzucht werden von der französischen Wettgesellschaft PMU in ihr Programm aufgenommen und auch live nach Frankreich übertragen. Sportlicher Höhepunkt ist ein Rennen über 1.200 Meter mit der Seriensiegerin Cipriani (Foto) am Start.

Erstmals in diesem Jahr sollten wegen der gelockerten Corona-Beschränkungen Zuschauer in Wambel zugelassen werden. Doch das Sturmtief „Ylenia“ hat dem Dortmunder Rennverein einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Teile des Dachs der Terrassentribüne sind beschädigt. Sie muss deshalb geschlossen bleiben und so können wir nicht die nötigen Sitzplätze vorhalten“, sagt Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke. So bleibt es wie an den ersten Renntagen des Jahres bei Aktiven, Funktionären und Besitzern, die sich über die Homepage des Rennvereins akkreditieren müssen (https://dortmunder-rennverein.de/akkreditierung).

Drei Starts, drei Siege lautet die makellose Bilanz der vierjährigen Stute Cipriani im Besitz des Stalles Samt und Seide in diesem Jahr. Am Sonntag versucht sie sich im „Leonard-Bernstein-Rennen“ (5. Rennen/Start gegen 13.20 Uhr) erstmals eine Klasse höher über die Sprintdistanz von 1.200 Meter. Unter den fünf Konkurrenten ist auch der vierjährige Aljadeed, den Cipriani zuletzt noch sicher in Schach hielt. Beide werden von Mario Hofer in Krefeld trainiert.

Der Renntag ist berühmten amerikanischen Komponisten gewidmet. So gibt es zum Auftakt das „George-Gershwin-Rennen“ (11.20 Uhr) über 1.700 Meter für noch sieglose Pferde, die vier Jahre oder älter sind. Unter den neun Startern ist auch der niederländische Gast Rajguru. Der von Romy van der Meulen (Boxmeer) vorbereite Fünfjährige war vor zwei Wochen in einer ähnlichen Prüfung Zweiter geworden und sollte am Sonntag die Favoritenrolle übernehmen.

Elf Kandidaten treten im „Preis der Viererwette“ (4. Rennen/12.50 Uhr) an. In der Prüfung über 1.950 Meter werden 10.000 Euro Gewinnausschüttung in der Viererwette garantiert. Das Höchstgewicht trägt die siebenjährige Stute Mantalik, die von Amateur Swen Straßmeier (Niederaichbach) trainiert und geritten wird. Die beiden sorgten im Sommer in München für die sensationelle Siegquote von 1.382:10.

Am unteren Ende der Gewichtsskala steht der von Sascha Smrczek (Düsseldorf) trainierte Stay First. Der Vierjährige machte vor vier Wochen in Wambel erstmals seinem Namen Ehre und gewann beim sechsten Lebensstart. Am Sonntag kann er nachlegen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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