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17-Jährige wird beim 5:0 im Testspiel gegen ADO Den Haag eingewechselt.
Das spielfreie Wochenende in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (wegen der Verlegung des Heimspiels gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg auf Mittwoch, 4. Mai) nutzte die SGS Essen zu einem weiteren Testspiel – und tankte zusätzliches Selbstvertrauen. Gegen ADO Den Haag Vrouwen aus den Niederlanden setzte sich das Team von Trainer Markus Högner 5:0 (3:0) durch. Die Niederländerin Jill Baijings und Vivien Endemann trafen jeweils doppelt. Außerdem war Antonia Baaß für die SGS erfolgreich.
„In den ersten 15 Minuten hatten wir schon zu kämpfen“, analysierte Trainer Högner. „Den Haag hat uns so zugestellt, dass wir überhaupt nicht richtig ins Spiel kamen. Wir waren immer den berühmten Schritt zu spät. Erst nach dem Führungstor haben wir ganz anders agiert. Wir hatten schnelle Umschaltmomente und ein gutes Tempo nach vorne.“
Zur Pause wechselte Markus Högner insgesamt fünfmal und sorgte mit dem Tausch auf der Torhüterposition für eine Premiere: Die erst 17-jährige Josefine Osigus (Foto), die in dieser Saison schon sechs Einsätze für die U 20 in der Regionalliga West absolviert hat, kam zu ihren ersten Spielminuten für das Bundesliga-Team und hielt gleich beim ersten Einsatz ihren Kasten sauber.
Josefines Vater Christof Osigus (49) spielte früher ebenfalls im Tor, war genau wie seine Tochter Junioren-Nationalspieler, kickte von der U 13 bis zur U 19 für den FC Schalke 04, saß als A-Jugendlicher sogar einmal bei den Profis auf der Ersatzbank. Anschließend wechselte er zu Borussia Dortmund, wurde dort Vertragsamateur und nahm regelmäßig an den Einheiten unter Meistertrainer Ottmar Hitzfeld teil. Durchsetzen konnte er sich im Profibereich nicht. Inzwischen arbeitet er als Bankkaufmann für ein Gelsenkirchener Geldinstitut. Einige Jahre lang war er auch als Scout im Torwartbereich für S04 tätig.
