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Galopp Köln: Jubiläums-Wochenende mit Konzert und Union-Rennen

Kultband „Höhner“ tritt Sonntag auf – Derby-Jahrgang Montag gefordert.
Wenn sich am kommenden Pfingstmontag (6. Juni) im Weidenpescher Park in Köln (Foto) die Boxentüren für das 187. Union-Rennen öffnen, dann handelt es sich um die älteste Leistungsprüfung in der 200-jährigen Geschichte des deutschen Galopprennsports.

Das Union-Rennen wurde erstmals im Jahr 1834 ausgetragen – zwölf Jahre, nachdem am 10. August 1822 in Bad Doberan an der Ostsee die ersten Galopprennen mit englischen Vollblütern stattfanden. Ziel der Rennen war damals die Zuchtverbesserung der Rasse „Englisches Vollblut“. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Der erste deutsche Rennkalender wurde 1836 erstellt. Im aktuellen Jahr planen knapp 30 Rennvereine die Durchführung von insgesamt 136 Renntagen. Dabei werden rund 1.000 Rennen gelaufen – auf Distanzen zwischen 800 und 4.000 Meter, mit Rennpreisen in Höhe von insgesamt 12,4 Millionen Euro.

In Deutschland sind aktuell rund 2.300 Vollblüter im Training. Das Mindestalter, um Rennen zu laufen, beträgt zwei Jahre. Das Gros der aktiven Rennpferde ist zwischen drei und sechs Jahre alt, es gibt aber auch deutlich ältere Ausnahmen.

Jubiläums-Wochenende in Köln am 5./6. Juni

Um das 200-jährige Jubiläum des deutschen Galopprennsports und zugleich das 125-jährige Bestehen des Kölner Renn-Vereins gebührend zu feiern, lädt der Kölner Renn-Verein am Pfingstsonntag, 5. Juni, zusammen mit der Kölner Kultband „Höhner“ zum großen Jubiläumsfest für Freunde und Familien ab 14 Uhr auf die Kölner Galopprennbahn ein. Unter dem Motto „Loss mer zosamme Jebootsdaach fiere!“ präsentiert die Band ganztägig musikalische Gäste auf zwei Bühnen sowie Artisten der Rockin‘ Circus Show. Nach einem Show-Rennen mit Islandpferden beginnt ab 18 Uhr der Höhepunkt mit dem „Höhner“-Konzert auf der Hauptbühne am Geläuf.

Am Pfingstmontag, 6. Juni, startet ab 13.30 Uhr der Renntag rund um das Union-Rennen. Die „Union“ ist ein mit 70.000 Euro Preisgeld dotiertes Rennen über 2.200 Meter und seit jeher die wichtigste Derby-Vorprüfung. Wer in Köln gewinnt, reist als Favorit zum Derby nach Hamburg am 3. Juli.

Foto-Quelle: Kölner Renn-Verein

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