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Paukenschlag beim 1. FC Bocholt: Marcus John bleibt nicht Trainer

48-Jähriger lehnt Angebot aus persönlichen Gründen ab.
Der Sportliche Leiter und Interimscoach des West-Regionalligisten 1. FC Bocholt, Marcus John (Foto), wird nicht über die Winterpause hinaus das Amt des Cheftrainers bekleiden. Ein entsprechendes Angebot des Präsidiums lehnte er aus persönlichen Gründen ab. Darüber informierte John die Vereinsführung.

Stattdessen wird John künftig ausschließlich als Sportlicher Leiter für den 1. FC Bocholt tätig sein. Gemeinsam mit den FC-Verantwortlichen wird der 48-Jährige nun einen geeigneten Nachfolger für die Trainerposition suchen.

Marcus John hatte das Traineramt ab dem 4. Spieltag von Jan Winking übernommen, nachdem der 1. FC Bocholt die drei Auftaktspiele in der Regionalliga West verloren hatte. Unter seiner Regie holte der 1. FC Bocholt 20 Punkte (fünf Siege, fünf Unentschieden, fünf Niederlagen) und belegt aktuell Tabellenplatz 14, der am Saisonende den Klassenerhalt bedeuten würde. Außerdem zog die John-Elf ins Halbfinale des Niederrheinpokals ein, wo der 1. FC im Frühling auf den Sieger der Partie Rot-Weiss Essen gegen den Wuppertaler SV treffen wird.

Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt: „Marcus hat uns in einer schwierigen Zeit geholfen. Mit seiner Expertise und seiner klaren Ansprache ist es ihm gelungen, unsere Mannschaft in ruhige Gewässer zu manövrieren. Dank seiner Arbeit haben wir gute Voraussetzungen, am Saisonende das Ziel Ligaverbleib zu realisieren. Wir freuen uns, dass uns Marcus als Sportlicher Leiter erhalten bleibt und wir gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche FC-Zukunft stellen können.“

Marcus John, Sportlicher Leiter und Interimstrainer: „Ich danke der Vereinsführung für das in mich gesetzte Vertrauen, das sich auch in einem attraktiven Angebot widerspiegelte, über die Saison hinaus als Trainer weiterzuarbeiten. Es war vom ersten Tag an meine Absicht, als Sportlicher Leiter mit dem 1. FC Bocholt erfolgreich zu sein, bin dann aber gerne als Interimstrainer eingesprungen. Wir haben unsere beiden Zwischenziele erreicht, denn wir stehen zur Winterpause über dem Strich und überwintern im Niederrheinpokal. Trotzdem habe ich gemerkt, dass sich der hohe Anspruch, den ich auch an mich selbst habe, nicht mehr mit dem hohen Aufwand und meiner privaten Situation vereinbaren lässt. Deshalb erschien es mir vernünftig, mich ab Januar wieder auf den Posten des Sportlichen Leiters zu konzentrieren und den Trainerstuhl für einen neuen Kollegen freizumachen.“

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