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Polizei zufrieden: Revierderby S04 gegen BVB „äußerst friedlich“

Zwei Personen im Stadion wurden allerdings durch Pyrotechnik verletzt.
Die Polizei zog ein positives Fazit nach dem Revierderby in der Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (2:2) am Samstagabend. Der Fußballabend verlief aus Polizeisicht äußerst friedlich. Entsprechend zufrieden zeigte sich Polizeiführer Peter Both: „Das Einsatzkonzept ist damit zu 100 Prozent aufgegangen, die polizeilichen Maßnahmen haben vollumfänglich gegriffen.“

Allerdings setzten beide Fanlager im Verlauf des Spiels mehrfach massiv Pyrotechnik ein. Dabei wurde eine Frau in der Nordkurve verletzt, sie erlitt Verbrennungen am Auge und am Augenlid. Rettungskräfte brachten die 30-Jährige aus Marl zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Klinik wurden der Frau dort weitere Splitter eines Bengalos aus dem Auge entfernt.

Bereits vor dem Spiel wurde Pyrotechnik aus dem Gästeblock in Richtung Spielfeld geworfen. Dabei wurde ein in Höhe der Eckfahne postierter Fotograf von der Pyrotechnik getroffen. Die Jacke des 58-Jährigen wurde beschädigt, der Mann selbst blieb unverletzt. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei weist nochmals auf die Gefahren von Verletzungen durch Pyrotechnik hin und leitete Strafverfahren ein.

Auch die Bundespolizei verzeichnete bei der An- und Abreise der Fußball-Anhänger im gesamten Zuständigkeitsbereich einen „ruhigen Verlauf“. Während der Anreisephase zur Spielbegegnung stellte die Bundespolizei Sachbeschädigungen in einem der drei Zusatzzüge fest, sowie eine gefährliche Körperverletzung in Essen.

Die Rückreise verlief ebenfalls ruhig. In der Abreise nutzten 2.000 Fans die Entlastungszüge zurück nach Dortmund. Einer der zwei zusätzlichen Züge wurden durch die Bundespolizei begleitet.

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