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Kray-Trainer Blank: „Wir brennen auf das Derby“

Heute Halbfinale im Niederrheinpokal bei Lokalrivale Rot-Weiss Essen.

Der frühere Bundesliga-Profi Stefan Blank, seit November Trainer beim West-Regionalligisten FC Kray, steht heute (ab 19.30 Uhr) mit der Partie im Niederrheinpokal-Halbfinale beim Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen vor einer schwierigen Aufgabe. Zum einen soll der 38-Jährige, der während seiner aktiven Laufbahn 39 Erst- und 120 Zweitliga-Spiele absolviert hatte, in seinem ersten Jahr als Cheftrainer eines Regionalligisten den FCK noch vor dem drohenden Abstieg bewahren. Schon 15 Punkte beträgt nach dem jüngsten 0:3 bei der U 23 von Borussia Dortmund der Rückstand zum „rettenden Ufer“.

Zum anderen hat der Ex-Profi mit dem möglichen Erreichen des Finales ein ganz großes Ziel vor Augen. Noch nie hatte sich der FC Kray für den DFB-Pokal qualifiziert, könnte somit Geschichte schreiben. Wie der ehemalige Profi diesen Balance-Akt hinbekommen will, verriet er uns im folgenden Interview.

Wie groß ist die Vorfreude auf das Stadtderby bei Ihrer Mannschaft, Stefan Blank?
„Im Training war schon seit einigen Tagen die Vorfreude bei jedem einzelnen Spieler zu spüren. Die Voraussetzungen sind optimal. Dass die Partie auch noch live im Fernsehen übertragen wird, sorgt noch für zusätzliche Motivation.“

Sie selbst standen als Profi von Alemannia Aachen 2004 sogar in Berlin im Finale um den DFB-Pokal. Ist das Kribbeln dennoch auch bei Ihnen zu spüren? „Selbstverständlich ist dieses Derby etwas Besonderes. Wir haben heute die einmalige Chance, in das Finale um den Niederrheinpokal einzuziehen. Das hat es beim FC Kray noch nie gegeben. Ich hoffe, dass wir uns gegen RWE wieder ähnlich gut aus der Affäre ziehen wie in der Hinserie und den nächsten Schritt machen.“

Was stimmt Sie optimistisch, dass Ihre Mannschaft für eine Überraschung sorgen kann?
„Wenn man in einem Halbfinale steht, dann will man auch den Pokal gewinnen. Dafür spielt jeder Fußball. In der Meisterschaft waren wir beim 1:1 ganz nah dran, RWE zu besiegen. Die Mannschaft hat gemerkt, dass auch an der Hafenstraße etwas zu holen ist.“

Gerade gegen RWE hat Ihre Mannschaft in den letzten Spielen immer gut ausgesehen. Worauf führen Sie das zurück?
„Die Spieler brennen auf diese Partie und wollen dem großen Nachbarn ein Bein stellen. Ich muss, was Motivation und Einstellung anbelangt, so gut wie nichts mehr tun.“

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