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Nach Tumulten: RW Essen rechnet mit Geldstrafe

Vorsitzender Michael Welling nach Rödingausen-Spiel gefrustet.

Nach nur sechs Meisterschaftsspielen ist beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen Krisenmanagement gefragt. Nach dem 0:1 gegen den SV Rödinghausen mit zum Schluss acht Feldspielern bleiben die mit ambitionierten Zielen gestarteten Rot-Weissen bei sieben Punkten. Das bedeutet einen Platz ganz dicht an der Abstiegszone. Für einige Fans, die den Aufstieg lieber gestern als heute herbeisehnen, ist die Saison schon jetzt so gut wie gelaufen.

„Solche Stimmen halte ich für absolut unangebracht“, sagt der Vorsitzende Prof. Dr. Michael Welling im Gespräch mit dem kicker und MSPW. „Fakt ist, dass wir nach den zwei Auftaktsiegen nicht mehr erfolgreich waren. Aber sollen wir jetzt den Spielbetrieb einstellen? Das ist genau die falsche Einstellung. Wir waren nie die schlechtere Mannschaft. Was uns fehlt, sind die Tore.“ In der Tat: Auch gegen Rödinghausen blieb die Offensive um die beiden Stürmer Frank Löning und Marcel Platzek ohne Erfolgserlebnis. Seit 367 Minuten – also über sechs Stunden – hat RWE nicht getroffen.

Die Mission „dritter Saisonsieg“ wurde und wird zusätzlich durch die beiden Roten Karten gegen Kapitän Benjamin Baier und Jan-Steffen Meier erschwert, deren Notbremsen gegen Rödinghausen jeweils zu Foulelfmetern führten. Den ersten Strafstoß konnte Niclas Heimann abwehren, beim zweiten war er machtlos.

Machtlos waren die Verantwortlichen auch kurz vor Schluss, als einige Chaoten aus dem RWE-Block Gegenstände auf das Spielfeld warfen und den Platz stürmen wollten. Ein Großaufgebot an Ordern hielt sie zurück. Welling: „Das setzt dem ganzen Frust noch die Krone auf. Bei aller Emotionalität: Da wurde eine Grenze überschritten. Wir müssen mit einer Geldstrafe rechnen.“

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