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RW Essen: Kader soll verschlankt werden

Kwadwo, Gubini und Ivan haben RWE bereits verlassen.lucas-juergen

Ihrem Ziel, den Kader für die Regionalliga West zu verschlanken, sind Rot-Weiss Essens Sportlicher Leiter Jürgen Lucas (47/Foto) und Cheftrainer Sven Demandt (51) wenige Tage vor dem Beginn der Wintervorbereitung (mit Leistungstests am 9./10. Januar) schon ein großes Stück näher gekommen. Nach Innenverteidiger Leroy Kwadwo (20/ein Einsatz) und Torhüter Tom Gubini (20/nach einem Kahnbeinbruch seit einem Jahr außer Gefecht) löste auch der offensive Mittelfeldspieler Andreas Ivan (21/acht Partien in dieser Saison) seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung auf und schließt sich dem Ligakonkurrenten Wuppertaler SV an. Zumindest ein weiterer Abgang – so Jürgen Lucas – könnte bei den Essenern bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar noch hinzukommen.

Im Gegenzug schauen sich die RWE-Verantwortlichen nach Verstärkungen für die Offensive um. Nicht in erster Linie für einen möglichen Wechsel im Winter, sondern eher schon für die kommende Saison. Im Visier sind „zwei bis drei Spieler“, deren Verträge zum Saisonende auflaufen und von denen es bereits „gute Signale“ gibt. Dass der eine oder andere Wunschkandidat aber schon im Januar den Verein wechselt, ist dagegen eher unwahrscheinlich. „Wir haben nicht vor, Ablösesumme zu bezahlen, werden die Spieler dann lieber erst im Sommer holen“, sagt Lucas im MSPW-Gespräch: „Ich will nicht ganz ausschließen, dass sich noch etwas tut. Insgesamt sehen wir uns aber so oder so für die Restrunde gut aufgestellt.“ Auch nach den drei bisherigen Abgängen stehen immerhin noch 21 Feldspieler und drei Torhüter bei den Essenern unter Vertrag.

Forcieren wollen Lucas und Demandt in den nächsten Wochen auch die Gespräche mit den Spielern des bisherigen Aufgebots, um die Planungen für den künftigen Kader voranzutreiben. Bereits jetzt sind 13 RWE-Kicker über das Saisonende hinaus an den Traditionsverein gebunden, darunter fast alle Stammspieler. „Wir haben schon ein ganz gutes Gerüst“, bestätigt Jürgen Lucas, der sich über mangelde Arbeit dennoch nicht beschweren muss. Immerhin elf Verträge laufen aus. Schon bald will die Sportliche Leitung Klarheit schaffen, mit welchen Spielern weiterhin geplant wird und mit wem nicht. „Wir werden damit transparent umgehen, damit sich die Jungs auch rechtzeitig anderweitig orientieren können“, kündigt der Sport-Chef an.

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