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Alemannia Aachen: Insolvenzverwalter lädt zum Runden Tisch

Dr. Christoph Niering will Gremien des Vereins Montag informieren.
Der West-Regionalligist Alemannia Aachen befindet sich nach dem Insolvenzantrag laut Vereinsmitteilung „in einer schwierigen, aber zunächst stabilen Situation“. Der Spielbetrieb könne bis zum Ende der Regionalligasaison aufrecht erhalten bleiben. Die Geschäftsstelle organisiere in bewährter Art und Weise die verbleibenden vier Heimspiele. „Dies auch in der Hoffnung, dass die Fans bei allem vielleicht auch verständlichen Unmut am kommenden Dienstag beim Heimspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf durch ihren Besuch am Tivoli ihre Unterstützung für die sportlich erfolgreiche Mannschaft zeigen.“

In Absprache mit den Vertretern des Verwaltungsrates und des Präsidiums hat der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering (Köln) für den kommenden Montag, 3. April, zu einem „Runden Tisch“ eingeladen. In die Einladung sind auch die Mitglieder des Ehrenrates und des Wahlausschusses einbezogen. „Wichtiger denn je ist, dass alle Verantwortungsträger an einem Strang ziehen. Nur wenn die Verantwortlichen nach innen und nach außen Geschlossenheit zeigen, wird man Sponsoren und Investoren für die Alemannia gewinnen können“, so Niering.

Mit den Teilnehmern des „Runden Tisches“ sollen Gedanken für die mittelfristige nachhaltige Planung der Alemannia Aachen GmbH besprochen und entwickelt werden. Ziel sei es, eine nachhaltige Planung für die nächsten drei bis fünf Jahre aufzustellen, die es auch ermöglicht, an frühere sportliche Erfolge anzuknüpfen.

In Absprache mit dem Verwaltungsrat und dem Präsidium wurde außerdem vereinbart, auch die Mitglieder des TSV Alemannia Aachen e.V. über die aktuelle Situation unmittelbar zu informieren. Daher werden die Gremien des Vereins für Ende April zu einer Informationsveranstaltung einladen, bei der Niering den Mitgliedern Rede und Antwort stehen wird.

„Ein Fußballverein lebt nicht nur von Geld, sondern gerade von seinen Fans. Auch mit diesen muss ein enger Schulterschluss gefunden werden.“ Daher steht der vorläufige Insolvenzverwalter auch in Kontakt mit den Vertretern der Fan-IG, mit denen ebenfalls kurzfristig ein Gespräch geplant ist.

Ziel dieser Gespräche sei es, in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam mit allen Verantwortungsträgern ein nachhaltiges und tragfähiges Konzept für eine „Alemannia 2020“ zu erarbeiten und um mit diesem Konzept Sponsoren und gegebenenfalls auch Investoren für die Alemannia zu gewinnen.

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