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Traben Gelsenkirchen: Cash Hanover fast zum Geldwechselkurs

Mommert-Hengst gibt sich am Niehausen Busch als Favorit keine Blöße.
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen ging am Sonntag die einzige Rennveranstaltung im Monat Juni über die Bühne. „Stargast“ am Nienhausen Busch war der inzwischen fünfjährige Hengst Cash Hanover (Foto), der seiner Favoritenrolle auch vollauf gerecht wurde und mit Champion Michael Nimczyk (Willich) im Sulky den mit 2.500 Euro dotierten „Juni-Pokal“ als 12:10-Favorit für sich entschied. Zweiter wurde SJs Junior C (34:10) mit dem Niederländer Stefan Schoonhoven vor dem 190:10-Außenseiter Ginger Heldia (Robin Bakker/NL), der ebenso wie Cash Hanover von Michaels Nimczyks Vater Wolfgang in Willich trainiert wird.

2015 war Cash Hanover im Deutschen Traber-Derby als Favorit angetreten, dann aber an einer Galoppade gescheitert und hatte am Ende lediglich Platz acht belegt . Seitdem trumpfte er jedoch mit Siegen in der „Breeders Crown“ (Züchter-Krone) und im St. Leger auf, belegte 2016 gegen starke internationale Konkurrenz im Großen Preis von Deutschland den zweiten Rang.

Vor rund sieben Wochen setzte Cash Hanover, der dem Berliner Rennbahn-Besitzer Ulrich Mommert gehört und bereits auf eine Gewinnsumme von rund 160.000 Euro kommt, in Gelsenkirchen ein weiteres Ausrufezeichen, als er seine Konkurrenten im „Bild-Pokal“ regelrecht zu Statisten degradierte. Nach einem Gastspiel in Dänemark, bei dem er im Rahmenprogramm zum „Copenhagen-Cup“ Zweiter wurde, kehrte der Fünfjährige nun zum Nienhausen Busch zurück – und gab sich erneut keine Blöße, siegte fast zum Geldwechselkurs.

„Goldhelm“ Nimczyk gewann noch zwei weitere Rennen, war damit wieder einmal der erfolgreichste Fahrer der Veranstatung war. Dass Trabrennsport nicht selten eine Familienangelegenheit ist, bewiesen neben den Nimczyks auch die niederländischen Stiefbrüder Erwin und Robbin Bot. Erstgenannter stellte mit Hostpot zunächst eine veranlagte Dreijährige siegreich vor und punktete zum Abschluss mit dem ebenfalls aus dem Erfolgsstall der „Gerrits Recycling Group“ (Helmond/NL) kommenden Altersgefährten Harley. Der vierzehn Jahre jüngere Robbin (Seppenrade) sorgte mit dem 100:10-Außenseiter Jamil Cortina für die größte Überraschung des Tages und führte später Chichen Itza zu ihrem zweiten Karriere-Erfolg.

Bei insgesamt 13 Rennen flossen 110.238 Euro durch die Totokassen. Davon wurden 35.705 Euro auf der Rennbahn selbst gewettet. Bei den Umsatzzahlen pro Rennen (aktuell 9.021 Euro) liegt Gelsentrab im Vergleich zum Vorjahr aktuell ganz leicht im Minus (9.086 Euro pro Rennen/Rückgang von 0,71 Prozent).

Foto-Quelle: Sexauer/Gelsentrab PR

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