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Galopp Dortmund: Verkaufsrennen sorgt für zusätzliche Spannung

Alle sieben Teilnehmer können direkt nach dem Rennen ersteigert werden.
Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel geht am Freitag ab 17.25 Uhr eine Rennveranstaltung mit sieben Prüfungen über die Bühne. Als sechstes Rennen (Start um ca. 19.55 Uhr) wird dabei ein sogenanntes „Verkaufsrennen“ ausgetragen. Das heißt: Alle sieben Teilnehmer, die über die Distanz von 1.800 Metern antreten, können nach dem mit 4.000 Euro dotierten Rennen ersteigert werden.

„Verkaufsrennen stehen in Frankreich regelmäßig auf der Tagesordnung, in Deutschland sind sie eher selten. Dabei haben diese Rennen einen besonderen Reiz“, sagt der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke (Foto). „Sehen, bieten, kaufen lautet das Motto.“

Der Mindestpreis richtet sich dabei nach dem Gesicht, das vom jeweiligen Pferde getragen wird. So muss der Kölner Jockey Alexander Weis zum Beispiel als Reiter des von Sascha Smrczek (Düsseldorf) trainierten fünfjährigen Wallachs Exkalibur mit einem Gewicht von 58 Kilogramm antreten. Das bedeutet ein Mindestpreis von 12.000 Euro. Zum Vergleich: Zwei andere Starter in diesem Rennen sind schon ab 4.000 Euro zu haben.

Nach dem Rennen haben mögliche Käufer zehn Minuten Zeit, ihr Gebot abzugeben. Danach öffnet der Rennverein die Bieterbox. Das Pferd geht dann an das höchste Gebot.

Liegt es über dem Mindestpreis, dann teilen sich der Verkäufer und der Rennverein die Differenz. Um beim Beispiel zu bleiben: Werden für Exkalibur 14.000 Euro geboten, erhält der Verkäufer 13.000 Euro, der Dortmunder Rennverein 1.000 Euro.

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