Startseite / Fußball / Regionalliga / Regionalliga West / Umfrage: Meisterschaft geht nur über Viktoria Köln

Umfrage: Meisterschaft geht nur über Viktoria Köln

Rot-Weiss Essen als Herausforderer Nummer eins.
An diese Rolle hat sich der FC Viktoria Köln bereits gewöhnt. Schon zum sechsten Mal (!) hintereinander schicken die Trainer der Regionalliga West die Domstädter als Top-Favoriten ins Rennen. Auch vor dem Beginn der Saison 2018/2019, die am letzten Juli-Wochenende mit dem ersten Spieltag startet, gaben bei der aktuellen MSPW-Umfrage alle 18 Experten der Viktoria ihre Stimme. Kleiner, aber wichtiger Unterschied zu den Vorjahren: Diesmal steigt der West-Meister zum ersten Mal seit der Einführung der fünfgleisigen Regionalliga direkt in die 3. Liga auf.

Dass sich die Kölner diesen Traum unbedingt erfüllen wollen, daran lässt auch der neue Viktoria-Trainer Patrick Glöckner nach den Plätzen vier, zweimal drei, eins und zwei in den vergangenen fünf Spielzeiten keinen Zweifel. „Wir wollen Meister werden, da gibt es keine andere Zielsetzung“, so der Nachfolger von Olaf Janßen (Co-Trainer beim VfL Wolfsburg).

Trotz des enttäuschenden zehnten Tabellenplatzes aus der Vorsaison wird Rot-Weiss Essen als Herausforderer Nummer eins eingeschätzt. Immerhin 15 Trainer trauen dem Traditionsverein zu, der Viktoria ernsthaft Konkurrenz zu machen. Auf den weiteren Plätzen folgen der zuletzt drittplatzierte Wuppertaler SV (zehn Stimmen), Rot-Weiß Oberhausen und die U 23 von Borussia Dortmund (jeweils neun). Auch Alemannia Aachen (fünf) und der SV Rödinghausen (vier) werden in der breiten Verfolgergruppe erwartet.

Eher als „Geheimfavoriten“ gelten dagegen der SC Wiedenbrück, der schon in der letzten Saison zu den positiven Überraschungen gehörte, sowie die zweiten Mannschaften des 1. FC Köln und von Borussia Mönchengladbach, die jeweils eine Stimme erhielten. Insgesamt wurden damit nicht weniger als zehn der 18 Klubs als mögliche Meisterschaftsaspiranten genannt. Die MSPW-Trainerumfrage.

Fuat Kilic (Alemannia Aachen): Meisterschaftsfavorit Nummer eins ist der FC Viktoria Köln, der in der Breite sehr gut aufgestellt ist und den Anspruch hat, den Aufstieg diesmal direkt zu schaffen. Rot-Weiss Essen konnte sein Stammpersonal halten und hat sich gut verstärkt. Die weiteren Titelaspiranten sind aus meiner Sicht der Wuppertaler SV, Rot-Weiß Oberhausen und die U 23 von Borussia Dortmund. Wir geben keine Ziele aus, wollen mit Herz und Leidenschaft die guten Leistungen aus der vergangenen Saison wiederholen und mit unseren Fans wieder eine Einheit bilden.

Daniel Zillken (Bonner SC): Der FC Viktoria Köln kann sich nur selbst schlagen, ist klarer Favorit auf die Meisterschaft. Dahinter kann Rot-Weiss Essen, die in dieser Liga eigentlich nichts zu suchen haben, eine gute Rolle spielen. Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenverbleib einfahren und den Verein in der Liga etablieren.

Jan Siewert (Borussia Dortmund U 23): Top-Favorit ist Viktoria Köln, nachdem das Team schon in den letzten beiden Jahren nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt war und sich noch einmal sehr gut verstärkt hat. Rot-Weiss Essen und der Wuppertaler SV traue ich ebenfalls eine gute Rolle zu. Wir haben mit 16 neuen Spielern erneut einen großen Umbruch vollzogen und wollen möglichst oben mitspielen. Ich persönlich will mehr Spiele gewinnen als in der letzten Saison. Da waren es 15 Siege.

Nico Michaty (Fortuna Düsseldorf U 23): Der FC Viktoria Köln hat die besten Karten. Mit Rot-Weiss Essen, dem Wuppertaler SV, Rot-Weiß Oberhausen und der U 23 von Borussia Dortmund erwarte ich einen interessanten Kampf um die Spitze. Unser Ziel ist neben der Weiterentwicklung junger Spieler in erster Linie der Klassenverbleib.

Karsten Neitzel (Foto/Rot-Weiss Essen): Nach der knapp verpassten Meisterschaft wird der FC Viktoria Köln die Favoritenrolle annehmen und hat ganz klar den Anspruch, in die 3. Liga aufzusteigen. Dahinter erwarte ich vier bis fünf Mannschaften, die der Viktoria gefährlich werden können. Dazu wollen auch wir gehören.

Chris Burhenne (TV Herkenrath 09): Die U 23 von Borussia Dortmund und Viktoria Köln haben die größten Chancen auf die Meisterschaft. Beide Vereine verfügen über das größte Budget und haben sich gut verstärkt. Wir wollen als Aufsteiger vier Vereine hinter uns lassen. Der Klassenverbleib wäre für uns schon ein riesiger Erfolg.

Thorsten Nehrbauer (1. FC Kaan-Marienborn): Viktoria Köln ist ganz klarer Meisterschaftsfavorit. Auch den Traditionsvereinen Wuppertaler SV, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen räume ich auch gute Chancen ein. Wir benötigen mindestens 36 Punkte für den angestrebten Klassenverbleib.

Markus Daun (1. FC Köln U 21): Wir wollen uns möglichst früh von den Abstiegsplätzen absetzen. Im Vordergrund steht bei uns die Aus- und Weiterbildung unserer jungen Spieler. Gute Chancen auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga haben Viktoria Köln, Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen.

Patrick Glöckner (FC Viktoria Köln): Unsere Erwartungshaltung ist klar. Wir wollen Meister werden, da gibt es keine andere Zielsetzung. Allerdings muss man noch einige andere Mannschaften – etwa die Traditionsvereine Rot-Weiss Essen und Wuppertaler SV – auf der Rechnung haben. Auch die U 23 von Borussia Dortmund kann vorne mitspielen.

Daniel Berlinski (SV Lippstadt 08): Ganz oben auf der Liste für den Meistertitel steht bei mir Viktoria Köln. Dahinter tummeln sich mit der U 23 von Borussia Dortmund, Alemannia Aachen, Rot-Weiß Oberhausen, dem SC Wiedenbrück und Rot-Weiss Essen Vereine, die ebenfalls das Zeug dazu haben, um oben mitzuspielen. Als Aufsteiger wird es für uns vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg gehen.

Arie van Lent (Borussia Mönchengladbach U 23): Der FC Viktoria Köln verfügt über den besten Kader und wird wieder vorne mitspielen. Knapp dahinter räume ich den Traditionsvereinen Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen und Wuppertaler SV gute Chancen ein. Da der Meister in dieser Spielzeit direkt aufsteigen wird, erwarte eine ganz enge Saison. Neben der Ausbildung unserer Talente wollen wir besser abschneiden als mit Rang zwölf in der letzten Saison und streben einen einstelligen Tabellenplatz an.

Mike Terranova (Rot-Weiß Oberhausen): Wir wollen die ‚Großen‘ in der Liga wieder ärgern und sind in dieser Saison aus meiner Sicht personell besser aufgestellt. Optimal wäre es, wenn wir möglichst bis zum Ende der Spielzeit das Meisterschaftsrennen offen gestalten könnten. Klarer Favorit ist jedoch FC Viktoria Köln. Dahinter sehe ich unseren Nachbarn Rot-Weiss Essen, der sich sehr gut verstärkt hat, und die U 23 von Borussia Dortmund. Den Wuppertaler SV habe ich als mögliche Überraschungsmannschaft auf dem Zettel.

Enrico Maaßen (SV Rödinghausen): Der FC Viktoria Köln sehe ich mit den verpflichteten Zugängen wieder ganz vorne. Auch der Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen können eine ganz gute Rolle spielen. Wir wollen keine Ziele ausgeben, müssen uns erst einmal als Mannschaft finden und wollen dann das Bestmögliche herausholen.

Marcus John (SV Straelen): Mein Meisterschaftskandidat Nummer eins ist Viktoria Köln. Die Mannschaft hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie das Zeug besitzt, um den Titel mitzuspielen. Dahinter sehe ich Rot-Weiss Essen und die U 23 von Borussia Dortmund als die größten Konkurrenten. Unser Ziel kann nur der Klassenverbleib sein.

Guerino Capretti (SC Verl): Neben dem FC Viktoria Köln, der in jedem Jahr zu den Favoriten gehört, schätze ich auch den SV Rödinghausen sehr stark ein. Der Wuppertaler SV hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert und wird wieder eine gute Rolle spielen. Auch die U 23 von Borussia Dortmund, die über sehr viel Qualität verfügt, sehe ich weit vorne. Wir wollen uns weiterentwickeln, streben einen einstelligen Tabellenplatz an.

Farat Toku (SG Wattenscheid 09): Ich erwarte in dieser Saison eine breite Spitzengruppe. Als Favorit geht zwar Viktoria Köln ins Rennen. Dahinter werden aber zahlreiche Mannschaften lauern. Dazu gehören mit Sicherheit der SV Rödinghausen, die üblichen Verdächtigen wie der Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen, aber auch die U 23-Teams. So hat sich der 1. FC Köln II beispielsweise sehr gut verstärkt. Für uns hat nach zehn Abgängen erneut der Klassenverbleib Priorität. Sollten wir wieder einige Spieltage vor Schluss in Sicherheit sein, wäre das schon ein großer Erfolg.

Björn Mehnert (SC Wiedenbrück): Der Meisterschaftstitel geht nur über FC Viktoria Köln. Dahinter sehe ich Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen. Der SV Rödinghausen könnte vorne für eine Überraschung sorgen. Nach unserem großen Umbruch müssen wir uns erst einmal finden, wollen möglichst an die guten Leistungen anknüpfen.

Christian Britscho (Wuppertaler SV): Klarer Favorit auf die Meisterschaft ist Viktoria Köln. Dahinter werden zahlreiche Vereine lauern. Dazu gehören sicher Rot-Weiss Essen, der SV Rödinghausen und die U 23 von Borussia Dortmund. Auch Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen und die U 23 von Borussia Mönchengladbach muss man für die Spitzengruppe auf der Rechnung haben. Auch wir wollen in diesem Feld dabei sein, werden uns aber noch etwas Zeit lassen, ehe wir ein offizielles Saisonziel formulieren.

Das könnte Sie interessieren:

Wuppertaler SV: Zukunft von Trainer Ersan Parlatan ist noch offen

Sportlicher Leiter Gaetano Manno muss Etat-Einsparungen vornehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert