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Ex-Schalker Pourié: Mit dem Karlsruher SC ganz oben bleiben

27-jähriger Stürmer traf allein in den letzten sechs Spielen siebenmal.


FC Liverpool, FC Schalke 04, FC Kopenhagen, FK Ufa: Das sind nur einige Stationen, die Marvin Pourié (Foto) in seiner bisherigen Laufbahn durchlaufen hat. Eine der besten Spielzeiten seiner Karriere absolviert der 27 Jahre alte Stürmer freilich derzeit für den Karlsruher SC in der 3. Liga. Nach 18 Einsätzen in der Hinrunde stehen für den im westfälischen Werne geborenen Angreifer elf Treffer zu Buche. In den zurückliegenden sechs Begegnungen traf Pourié siebenmal und hatte damit entscheidenden Anteil daran, dass der KSC dem VfL Osnabrück den Herbstmeistertitel noch abgejagt hat.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Marvin Pourié mit MSPW-Redakteur Thomas Palapies-Ziehn über die Herbstmeisterschaft, das Duell mit Eintracht Braunschweig am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) und ein Weihnachtsgeschenk an die KSC-Fans.

DFB.de: Auf den letzten Drücker hat sich der KSC noch die Herbstmeisterschaft gesichert. Ein Fingerzeig an die Konkurrenz oder nur eine schöne Momentaufnahme, Herr Pourié?

Marvin Pourié: Nach einem eher missglückten Start in die Saison finden wir den Blick auf die Tabelle aktuell herrlich. Er zeigt uns, dass wir uns als Mannschaft gefunden haben und mit unserer Marschroute, uns immer nur auf die jeweils nächste Begegnung zu konzentrieren, richtig liegen. Wir wissen aber auch, dass erst die Hälfte der Spielzeit vorbei ist. Deshalb konzentrieren wir uns jetzt auf die Rückrunde.

DFB.de: In den vergangenen sechs Partien haben Sie immer getroffen und sieben Ihrer elf Saisontreffer erzielt. Warum ist Ihre Form derzeit so gut?

Pourié: Unser Trainer Alois Schwartz sagt immer, dass der Fleißige belohnt wird. Ich hatte zu Saisonbeginn schwache Leistungen abgeliefert. Dennoch habe ich nie an mir gezweifelt. Mein Umfeld, also Mannschaft und Familie, stand immer hinter mir. Ich war absolut sicher, dass es wieder bergauf gehen wird. Dass dies so rasant passiert, darauf war ich selbst kaum gefasst.

DFB.de: Wieso läuft es auch beim KSC insgesamt so gut?

Pourié: Im Sommer hatten uns mehrere Leistungsträger wie Fabian Schleusener oder Marcel Mehlem verlassen. Das mussten wir erst mal kompensieren. Trainer Alois Schwartz hat es aber geschafft, aus dem Team in kurzer Zeit eine Einheit zu formen. Der Zusammenhalt bei uns ist brutal. Jeder ist für den anderen da.

DFB.de: In der zurückliegenden Saison scheiterte Karlsruhe als Tabellendritter erst in der Relegation am FC Erzgebirge Aue. Wollen Sie den verpassten Aufstieg jetzt nachholen?

Pourié: Der Stachel damals saß tief. Sogar tiefer, als ich es zugeben wollte. Ich denke, dass wir als Mannschaft daraus gelernt haben. Man reift in solch bitteren Momenten. Ich würde sagen, dass wir die Niederlage in der Relegation gegen Aue mittlerweile als positive Energie mitnehmen. Ganz klar: Wir wollen oben bleiben.

DFB.de: Erneut Tabellendritter wollen Sie aber ganz sicher nicht werden, oder?

Pourié: Sollten wir am Ende um die Plätze eins, zwei und drei kämpfen, wollen wir selbstverständlich direkt rauf. Werden wir aber Dritter, dann werden wir uns in der Relegation ganz anders präsentieren als noch beim letzten Mal.

Lesen Sie das komplette Interview auf DFB.de.

Foto-Quelle: KSC

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