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Schalke 04: Auch „Technischer Direktor“ kommt bald

Sportvorstand Schneider vorgestellt – Voller Fokus auf Bremen-Spiel.
Schon vor seiner offiziellen Vorstellung am Dienstag beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 gab der neue Sportvorstand Jochen Schneider (Foto/zuvor RB Leipzig) via Twitter erste Einblicke in seine Pläne. So kündigte Schneider nicht nur die (erwartete) Verpflichtung eines zusätzlichen Sportdirektors, sondern auch noch eines „Technischen Direktors“ an.

„Wir wollen die Verantwortung im sportlichen Bereich auf noch mehr Schultern verteilen und diese Positionen mit den besten Leuten besetzen, die zur Verfügung stehen. Dabei geht Qualität vor Zeit“, so Schneider, der bei den Gelsenkirchenern die Nachfolge des zurückgetretenen Christian Heidel angetreten hat.

Bei der folgenden Pressekonferenz vor zahlreichen Medienvertretern und TV-Kameras stellte Jochen Schneider klar, dass sein Fokus zunächst voll auf die kritische sportliche Situation gerichtet ist. „Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf und müssen alles in das Spiel am Freitag beim SV Werder Bremen investieren“, so der neue Sportvorstand, der deshalb Trainer Domenico Tedesco („Ich kenne ihn schon vom VfB Stuttgart. Ein wunderbarer Trainer.“) auch nur für das Bremen-Spiel eine Job-Garantie aussprach: „Ich bin kein Freund von Lippenbekenntnissen. Deshalb werde ich mich jetzt nicht festlegen, aber auch keine Fristen setzen. Klar ist, dass wir jetzt dringend eine Trendwende benötigen. So wie in den letzten Spielen können wir nicht weitermachen.“

Schneider ist übrigens „nur“ Vorstand Sport. Das Ressort „Kommunikation“, das bisher ebenfalls von seinem Vorgänger Christian Heidel innerhalb der Vereinsführung verantwortet worden war, gab er an Marketing-Vorstand Alexander Jobst ab. Offenbar will Schneider sämtliche Konzentration auf seine Kernaufgabe konzentrieren.

Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies verriet: „Als ich Jochen Schneider nach dem Rücktritt von Christian Heidel angerufen und ihn gefragt habe, ob er Lust auf Schalke 04 hat, da hat er sofort Ja gesagt.“ Tönnies räumte ein, dass „uns die Vize-Meisterschaft vor einem Jahr etwas geblendet hat. Wer aber jetzt noch nicht weiß, worum es geht, dem ist nicht mehr zu helfen.“

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